Buch vermarkten - die besten Strategien & Tipps
Wenn du ein Buch veröffentlicht hast, solltest du deinen Verkaufserfolg nicht dem Zufall zu überlassen, sondern es gezielt bewerben. Bei epubli arbeiten wir täglich mit Büchern und verfolgen, wie diese beworben und wie erfolgreich sie verkauft werden. Wir wissen daher ganz genau, wie man begeisterte Leserinnen und Leser erreicht – auch ohne großen Geldbeutel. In diesem Artikel verraten wir dir die besten Marketingstrategien und außerdem zahlreiche Tipps – unter anderem von unseren erfolgreichsten Autor*innen.
Inhaltsverzeichnis
Buch vermarkten - 7 Tipps für den Start
Bevor wir dir die versprochenen Strategien vorstellen, geben wir dir ein paar kleine Marketing-Tipps vorab. Sie sind allgemein gültig und sehr hilfreich für dein Marketing. Wenn du dich an diese Tipps hältst, hast du bereits ein gutes Fundament.
- Dein Cover ist dein wichtigstes Marketinginstrument
Wenn du nur für eine Marketingmaßnahme Geld ausgeben möchtest, empfehlen wir das Cover. Es entscheidet maßgeblich darüber, wie oft dein Buch gekauft wird, und sollte daher professionell gestaltet werden. Möchtest du es selbst entwerfen, lies unseren Beitrag zum Thema Covergestaltung.
Übrigens: Du kannst dein Cover auch nach der Veröffentlichung austauschen. - Überlege dir einen Pitch
Du wirst immer wieder gefragt werden, worum es in deinem Buch geht. Sei darauf vorbereitet und nutze diesen Moment! Überlege dir einen Pitch, der kurz & knackig wiedergibt, was der Inhalt deines Buches ist und was es besonders macht. - Bitte um Bewertungen
Es ist nicht aufdringlich, wenn du Leser*innen darum bittest, dein Buch zu bewerten. Dies kannst du beispielsweise am Ende deines Buches machen oder du bittest auf deiner Website oder auf Social Media darum. Sage ehrlich, dass Bewertungen für dich wichtig sind und man dich damit gut unterstützen kann.
Tipp: Gute Bewertungen kannst du wiederum als Referenz teilen und deinem Marketing somit Glaubwürdigkeit verleihen. - Reagiere souverän auf Kritik
Wenn du schlecht auf Kritik oder negative Rezensionen reagierst, kann das deinem Image nachhaltig schaden. Solltest du mit so etwas konfrontiert werden, atme lieber erstmal tief durch und lies unseren Blogbeitrag zum Thema: Umgang mit Kritik (Tipp 5). - Lass dich inspirieren
Schau dir an, wie andere Autor*innen agieren. Beobachte, welche Strategien sie für ihr Marketing wählen und wie diese bei ihren Fans ankommen. Es ist völlig okay, sich etwas abzuschauen. - Vernetze dich
Netzwerken ist etwas, das viele Selfpublisher*innen unterschätzen. Es ist nicht nur für deine Karriere, sondern auch für dein Marketing unglaublich wichtig. Je besser du vernetzt bist, desto mehr fruchtet dein Marketing, da dich andere bei deinen Maßnahmen unterstützen werden. Außerdem kannst du von anderen unglaublich viel lernen. - Schalte keine Anzeigen
Auf Social-Media-Plattformen oder auf Amazon kannst du Anzeigen schalten. Davon raten wir ab. Solange du kein fundiertes Knowhow hast, wirst du damit wahrscheinlich bloß Geld verbrennen.
Pressemitteilung schreiben
Pressearbeit ist eine fantastische Möglichkeit, dein Buch der Welt vorzustellen und zu vermarkten. Mit einem Zeitungsartikel oder einer Rezension in einer Fachzeitschrift erreichst du auf einen Schlag viele potenzielle Leser*innen. Auch langfristig bringt dir das viele Vorteile. Einmal in der Presse erwähnt, hast du eine wertvolle Referenz, die du immer wieder in deinem Marketing einsetzen kannst. Du solltest die Presse also mit einer Pressemitteilung über dein Buch informieren. Dafür musst du auch nicht bekannt sein. In der Lokalpresse hast du auch als Debütautor*in eine gute Chance, solange du dich gut verkaufst.
Auf unserem Blog findest du detaillierte Tipps zu:
- Wie schreibe ich eine Pressemitteilung?
- Wie formuliere ich das Anschreiben?
- An wen verschicke ich die Mitteilung?
- Auf welche Formalien muss ich achten?
Wichtig: epubli unterstützt dich bei der Pressearbeit und verschickt Rezensionsexemplare. Wer dein Buch rezensieren möchte, muss bloß eine Anfrage an [email protected] schicken. Versand und Kosten werden von epubli übernommen.
Zusammenarbeit mit Buchblogs
Neben der klassischen Pressearbeit lohnt sich auch die Zusammenarbeit mit Buchblogs, da diese immer relevanter werden und maßgeblichen Einfluss auf die Buchbranche und das Kaufverhalten der Menschen haben. Über sie kannst du nicht nur unheimlich viele Leser*innen erreichen. Im Normalfall bewerten sie dein Buch auch auf Leseplattformen wie Lovelybooks und auf Shops wie Amazon. So kannst du schon direkt nach deiner Veröffentlichung viele wertvolle Bewertungen sammeln.
Recherche und Kontaktaufnahme gestalten sich etwas anders als bei der Pressearbeit. Auf unserem Blog erfährst du im Detail, wie es funktioniert.
Dein Auftritt als Autor*in
Wenn du erfolgreich dein Buch vermarkten möchtest, ist ein überzeugender Auftritt entscheidend. Deine Präsenz, sowohl offline als auch online, spielt eine entscheidende Rolle für dein Image und für deinen Verkaufserfolg. Das hilft dir zum Beispiel bei der Zusammenarbeit mit Presse & Bücherblogs (siehe letzte Abschnitte) oder wenn du dein Buch einer Buchhandlung vorstellen willst (siehe kommender Abschnitt). Doch auch online, zum Beispiel in Shops, auf deiner Website oder auf Social Media kannst du mit einem gelungenen Auftritt auf dich aufmerksam machen. So wirst du kontinuierlich Fans gewinnen und deine Buchverkäufe steigern.
Autorenvita
Ob auf Amazon oder auf deiner Website – Menschen interessieren sich für die Person hinter dem Buch und werden deine Vita lesen. Und wenn diese gut geschrieben ist, kann sie das entscheidende Verkaufsargument sein. Deine Vita kann dich sympathisch machen, von deiner Herkunft erzählen oder deine Kompetenz unterstreichen.
Hinweis: Bei der Veröffentlichung hast du eine Vita in deinem Autorenprofil hinterlegt. Diese kannst du jederzeit bearbeiten.
Autorenfoto
Zu einem gelungenen Auftritt gehört auch ein professionelles Foto. Dies ist einer der wenigen Marketingmaßnahmen, bei der wir empfehlen, etwas Geld in die Hand zu nehmen. Ein Foto, das von einem Profi in einem Studio gemacht worden ist, macht mehr Eindruck als ein privates Foto aus dem Garten. Außerdem stichst du aus der Masse heraus, denn viel zu wenige Autor*innen wissen von der Wichtigkeit des Autorenfotos.
Tipps & Inspiration für ein gelungenes Autorenfoto findest du auf unserer Seite:
Autorenwebsite
Deine eigene Website ist deine digitale Visitenkarte. Es ist vorteilhaft, eine Website zu haben, da dich immer wieder Leser*innen googeln werden, um mehr über dich zu erfahren. Dadurch kannst du Fans gewinnen eine Bindung zu ihnen aufbauen.
Deine Website darf minimalistisch bleiben und muss auch nicht ständig aktualisiert werden. Du musst also nur einmalig etwas Arbeit investieren. Lediglich folgende Informationen sollten enthalten sein:
- Deine Vita und dein Foto
- Eine Auflistung deiner Veröffentlichungen (inkl. Links)
- Links zu Social-Media-Kanälen, falls vorhanden
- Kontaktmöglichkeiten
Bewerbung bei einer Buchhandlung
Ist es nicht ein großer Traum, wenn dein eigenes Buch in der Buchhandlung in der Innenstadt ausliegt? Dies zu erreichen, ist natürlich nicht leicht, doch mit einem guten Buch und dem richtigen Auftritt hast du eine gute Chance – gerade in lokalen Buchhandlungen.
Um dein Buch einer Buchhandlung vorzustellen, brauchst du einen professionellen “Waschzettel”. Wie du einen solchen Waschzettel erstellst und die Buchhandlungen von deinem Buch überzeugst, erklären wir auf unserer Seite. Dort bieten wir auch eine Vorlage eines Waschzettels zum Download an.
Lesung veranstalten
Lesungen sind nach wie vor eine der beliebtesten Events von Autor*innen. Dies hat folgende Gründe:
- Du verkaufst Bücher vor Ort
- Du erreichst viel Aufmerksamkeit
- Du lernst Leser*innen kennen
- Es macht einfach Spaß
Für Autor*innen ist es immer ein Highlight, aus dem selbst geschriebenen Buch vorzulesen und anschließend Exemplare zu signieren und zu verkaufen. Doch eine Lesung will gut organisiert sein und muss das Publikum gut unterhalten. Wie du dies bewerkstelligst, erklären wir dir auf unserer Seite.
Online-Lesungen
Eine Alternative zur herkömmlichen Lesung ist die Online-Lesung. Zwar kannst du online nicht direkt deine Bücher signieren und verkaufen, doch zur Vermarktung deines Buches ist sie dennoch nützlich. Falls du es also bevorzugst, deine Lesung (erstmal) online zu halten, solltest du das unbedingt in Betracht ziehen. Folgende Tipps helfen dir dabei:
- Spar nicht am Equipment. Eine schlechte Ton- oder Bildqualität können den Spaß an einer Lesung vermiesen
- Teste dein Equipment vorher
- Suche dir eine geeignete Plattform. Live-Events auf Social Media eignen sich gut, wenn du dort schon eine gewisse Fanbase hast. Wenn Menschen sich extra in ein Zoom-Meeting einwählen müssten, könnte sie das abschrecken.
- Mache rechtzeitig Werbung für dein Event
Metadaten
Der Begriff “Metadaten” ist sehr geläufig unter den alten Hasen, da sie genau wissen, wie wichtig Metadaten sind. Neulinge jedoch kennen den Begriff häufig nicht oder wollen sich nicht mit ihm beschäftigen, da er “zu technisch” wirkt und auf den ersten Blick nichts damit zu tun haben scheint, ein Buch zu vermarkten. Doch gute Metadaten steigern die Buchverkäufe, wie eine Studie des Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels (MVB) beweist.
Metadaten sind Informationen zu deinem Buch. Dazu gehören vor allem die Angaben, die du bei deiner Veröffentlichung gemacht hast, also Titel, Beschreibungstext, Schlagwörter etc. Abgesehen vom Titel kannst du alle Metadaten nachträglich ändern, sodass du alles, was du in dieser E-Mail lernst, direkt anwenden kannst.
Auf unserem Blog findest du die Antworten auf folgende Fragen:
- Was sind Metadaten?
- Warum helfen sie beim Marketing für meine Bücher?
- Wie optimiere ich sie?
Tipp: Gute Metadaten sind immer wichtig, doch vor allem, wenn du ein Sachbuch geschrieben hast, solltest du den Artikel aufmerksam lesen. Sachbücher profitieren ganz besonders von gut gewählten Schlagwörtern, wenn es um die Sichtbarkeit in Online-Shops geht.
Dein Buchtitel
Wie schon erwähnt, ist der Buchtitel die einzige Angabe, die du nachträglich nicht ändern kannst. Für deine Neuerscheinung hilft dir unser Artikel daher nicht, aber natürlich für deine kommenden Bücher. Lies also gerne unsere 15 Tipps, wie du den perfekten Buchtitel findest.
Social Media
Vielleicht gehörst du zu den Autor*innen, die mit Social Media nicht viel anfangen können. Dabei sind die sozialen Medien nicht nur nützlich, um Kontakte zu knüpfen und die eigenen Bücher zu vermarkten. Sie können auch jede Menge Spaß machen. Du musst bloß die richtige Plattform finden, dann wird es dir leicht fallen, ein Netzwerk aufzubauen und Fans zu gewinnen. Übrigens spielt das Alter auf Social Media nur noch eine untergeordnete Rolle. Inzwischen findest du dort längst Autor*innen aus allen Altersklassen.
Auf unserer Seite geben wir dir wertvolle Tipps, wie du auf Social Media bestmöglich dich und dein Buch vermarkten kannst – gerade als Neuling.
Leserunde erstellen
Leserunden sind ein sehr beliebtes Marketinginstrument, da es gleich mehrere Vorteile mit sich bringt:
- Du findest neue Leser*innen
- Du erhältst Bewertungen
- Du bekommst Feedback
- Du kommst mit deinen Leser*innen in Kontakt
Bei einer Leserunde verteilst du gratis Rezensionsexemplare an interessierte Leser*innen, die dein Buch im Gegenzug rezensieren. Es funktioniert also ähnlich wie Pressearbeit, nur dass in diesem Fall die Teilnehmenden dein Buch gemeinsam lesen und sich untereinander austauschen.
Am besten lassen sich Leserunden auf Social Media veranstalten. Starte dazu einen Aufruf, in dem du dein Buch vorstellst und einen Zeitraum vorgibst, in dem man sich bewerben kann. Folgende Tipps helfen dir dabei:
- Stelle eine Bedingung: Wer bei deiner Leserunde mitmachen möchte, sollte sich einverstanden erklären, das Buch zu lesen, bei der Leserunde aktiv teilzunehmen und eine Bewertung abzugeben. Lass nur diejenigen teilnehmen, bei denen du ein gutes Gefühl hast.
- Wie viele Menschen du teilnehmen lässt, ist dir überlassen. Theoretisch kannst du schon mit einer Person starten. Nach oben hin gibt es keine Begrenzung.
- Verlose gratis Ausgaben. Du kannst E-Book-Exemplare verlosen, allerdings wirst du deutlich mehr Rückmeldungen erhalten, wenn du Printausgaben verlost. Die Kosten dafür sind es definitiv wert!
- Moderiere die Leserunde, damit nicht jeder Teilnehmende das Buch still für sich liest. Stelle Fragen, um sie dazu zu animieren, während des Lesens ihre Gedanken zum Buch zu teilen und mit den anderen zu diskutieren. So erhältst du Feedback und baust eine Bindung zu deinen Fans auf.
- Leider musst du auch mit den Unsicherheiten zurechtkommen. Es wird Leute geben, die sich nicht zurückmelden oder nicht bewerten, obwohl du ihnen ein gratis Exemplar geschickt hast. Hake gerne nach, aber werde nicht sauer, falls du nichts erreichst – das ist es nicht wert.
Buch vermarkten - jetzt Whitepaper sichern
Nachdem du dein Buch veröffentlicht hast, wird es höchste Zeit, dir über ein möglichst effektives Marketing Gedanken zu machen. Lerne in diesem Whitepaper auf 23 Seiten, wie du dein Buch optimal vermarktest. Das Whitepaper beinhaltet folgende Themen:
- Der Autor als Marke
- Netzwerken und Blogger Relations
- Professionelle Pressearbeit
- Dein Weg in den Buchhandel
- Organisation deiner Lesung
- Social-Media-Grundlagen
- Deine Autorenwebsite
- Marktforschung für Autor*innen
10 Tipps von erfolgreichen epubli-Autorinnen und Autoren
Ich ziehe online wie offline einige Register. Natürlich gehört dazu eine Social-Media-Präsenz, dazu gehören auch Lesungen, Kontakte zu Medienvertretern und nicht zuletzt der direkte Austausch mit den Interessen- beziehungsweise Berufsgruppen, die zu meiner Zielgruppe gehören.
– Andreas Klaene, Autor von Till Türmer und die Angst vor dem Tod
Offline setze ich auf Lesungen, zum einen wegen der Verkäufe vor Ort und der Mundpropaganda, aber auch, weil Lesungen häufig in den lokalen Medien angekündigt oder nachbesprochen werden, das bedeutet immer auch Buch-Werbung. Außerdem widme ich mich auch als Journalist immer wieder den Themen, die ich auch in meinen Büchern behandele, was hin und wieder Gelegenheit gibt, auf meine Bücher zu verweisen. Online nutze ich hauptsächlich Facebook.
– Jörg Böckem, Autor von Lass mich die Nacht überleben
Ich nutze hauptsächlich Social Media wie Facebook und Instagram, um auf meine Bücher aufmerksam zu machen. Einen Monat vor Veröffentlichung fange ich an, den Lesern mein neues Buch näherzubringen und gezielt Neugier zu wecken. Außerhalb des Internets veranstalte ich mit Autorenkollegen hin und wieder Lesungen. Dadurch baue ich zu den Lesern Nähe auf und erfahre in direktem Austausch, was ihnen beim Lesen gefällt oder auch nicht gefällt.
– Saskia Calden, Autorin von Der stille Feind
Leserunden, Vernetzung mit Buchbloggern, Gewinnspiele, Facebook, Instagram usw. sind einige von vielen Möglichkeiten. Eine eigene Homepage und einen Newsletter halte ich persönlich für unverzichtbar, das steht bei mir als Nächstes auf der To-do-Liste.
– Rita Roth, Autorin von Sanddornküsse & Meer
Ich bin zugegebenermaßen ziemlich schlecht im Selbstmarketing. Dafür habe ich das Glück, dass meine Bücher in der Zielgruppe gut ankommen und weiterempfohlen werden. Überhaupt glaube ich, dass ein gutes Buch das wichtigste Marketinginstrument ist. Ich habe verschiedene bezahlte Marketingmaßnahmen ausprobiert, aber die Ergebnisse haben mich bis jetzt nicht überzeugt. Besser funktionieren Leserunden auf Plattformen wie Lovelybooks (die bis auf ein paar zu verlosende Bücher kostenlos sind). Man kann auch mal Buchblogger direkt ansprechen. Aber in beiden Fällen gilt: Das Produkt muss gut sein, sonst funktioniert es nicht.
– Karl Olsberg, Autor der Minecraft-Romanreihe Das Dorf
Nicht nach einer Marke suchen, die man sein könnte, sondern einfach authentisch bleiben. Die Menschen mögen und schätzen Nahbarkeit und Ehrlichkeit!
– Andreas Winkelmann, Autor des Thrillers Der Schlot
Hier tickt auch jeder Autor unterschiedlich. Die einen inszenieren sich bis zum Umfallen, von anderen hört man gar nichts. Auf jeden Fall immer authentisch sein. Einfach mehrere Dinge ausprobieren und am Ball bleiben. Und nicht enttäuscht sein, wenn die Welt jetzt nicht unbedingt Hurra schreit. Es gibt Millionen Autoren und Bücher, sich da als Marke durchzusetzen ist schon schwer. Ich persönlich glaube aber auch hier daran, dass es in erster Linie um das geht, was der Autor schreibt. Die Geschichten müssen die Menschen bewegen und inspirieren. Autor als Marke drumrum basteln, ist nur Show, das reicht nicht.
– Jana Falkenberg, Autorin von Liebe, Sex und andere Katastrophen
Kurze Antwort: Nicht das Auftreten anderer Autoren kopieren, sich nicht verstellen. Immer schön authentisch bleiben. Denn Menschen haben ein enorm hohes Interesse an echten Menschen. Nicht zuletzt an solchen, die als Autoren lauter künstliche Figuren erschafft und ihre Leser mit ihnen begeistern.
– Andreas Klaene
Auch wenn das abgedroschen klingen mag: Sei du selbst! Die Leute merken, wenn du dich verstellst und zu verkrampfst versuchst, dich zu verkaufen. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass andere auf bestimmte Seiten von dir besonders gut anspringen. Diese Seite gilt es herauszuarbeiten – voilà! Du hast deine Autorenmarke. Finde heraus, was dich und deine Werke besonders macht, bringe das hervor, und du hast schon gewonnen. Außerdem ist ein gepflegtes Auftreten zur Markenbildung wichtig. Dazu gehören insbesondere ein ordentliches, nicht selbst fotografiertes Autorenbild, professionelle Grafiken und souverän im Umgang mit anderen zu sein. Man sollte sich nicht für sein Schreiben schämen, aber sich auch nicht zu viel darauf einbilden. Nicht gegenüber Kritik rechtfertigen, aber diese anerkennen und ernst nehmen. Stets dankbar und höflich bleiben. Gelingt das, achten die Leute dich und dein Schreiben schnell, völlig unabhängig davon, ob sie es mögen oder nicht.
– Nora Bendzko, Autorin der Galgenmärchen-Reihe
Wichtig erscheint mir, eine eigene Homepage zu haben, auf der sich der Leser – auch im wörtlichen Sinne – ein Bild vom Autor machen kann. Und dann ist es sicher eine Typfrage, ob man auch als Autor eher die Privatperson bleibt, die man eigentlich ist, oder sich mehr oder weniger neu erfindet und sozusagen ein zweites Ego als Autor neben sein Alltagsego stellt.
– Vincent Rahder, Autor von Sommernacht in Kissingen
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