Was ist eine Rezension? 6 Tipps für Rezensionen
Möchten Sie heutzutage ein Produkt kaufen, haben Sie viele Möglichkeiten, sich bereits vorab damit auseinanderzusetzen und Eindrücke zu sammeln – beispielsweise über Kundenmeinungen, Erfahrungs- oder Testberichte. Auch in der Buchbranche sind solche Meinungen, genannt Rezensionen, entscheidend für den Erfolg eines Buches. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Buchmarketings, auf den Sie nicht verzichten sollten. Wir erklären Ihnen, warum Rezensionen so wichtig sind und wie Sie an gute Rezensionen für Ihr Buch kommen.
Inhaltsverzeichnis

Tipp 1: Was ist eine Rezension?
Eine Rezension ist eine Kundenmeinung zu einem bestimmten Produkt. Wenn Sie ein Buch geschrieben und veröffentlicht haben, können Leserinnen und Leser dieses bewerten, zum Beispiel auf:
- Shop-Seiten wie Amazon, Thalia oder im epubli-Shop
- Rezensionsplattformen wie Lovelybooks oder Goodreads
- Zeitungen und Zeitschriften
- Blogs und privaten Webseiten
- Diskussionen und Leserunden
Rezensionen werden von vielen verschiedenen Personen geschrieben. Normale Leser*innen können Ihr Buch ebenso bewerten wie Blogger*innen und Journalist*innen. Diese veröffentlichen ihre Kritiken dann zumeist auf eigenen Blogs, Webseiten oder in Zeitungen. Wichtig ist, dass eine Rezension immer die persönliche Meinung der Käuferin oder des Käufers darstellt und nicht allgemeingültig ist.
Tipp 2: Warum Rezensionen wichtig sind
Wenn Sie ein Buch veröffentlicht haben, möchten Sie sicher, dass dieses auch von vielen Menschen gelesen und besprochen wird. Dieser Austausch zu einem Buch ist enorm wichtig, da dadurch andere Menschen darauf aufmerksam werden und sich dann hoffentlich dafür interessieren. Eine Rezension ist außerdem eine gute Entscheidungshilfe für oder gegen den Kauf des Buches. Je mehr Meinungen Sie zu Ihrem Buch bereits gesammelt haben, desto einfacher können potentielle Leserinnen und Leser entscheiden, ob das Buch ihren Geschmack treffen könnte. Fremde Meinungen sind zudem oftmals ein stärkeres Verkaufsargument als Ihre eigene Werbung. Leser*innen sehen auf einen Blick, dass nicht nur Sie interessiert an den Verkäufen sind, sondern viele andere Ihr Buch gelesen haben und es empfehlen. Für Sie als Autor*in kann eine Rezension auch gutes Feedback für Ihre nächsten Bücher liefern. Sie sollten sie also aufmerksam lesen und aus konstruktiver Kritik lernen.
Tipp: Eine Rezension hilft Ihnen nicht nur in der persönlichen Entwicklung, sondern auch effektiv beim erfolgreichen Verkauf Ihres Buches. Gerade in der Veröffentlichungsphase Ihres Buches sind gute Lesermeinungen entscheidend, vor allem wenn sie in einer gewissen Anzahl vorliegen. Doch das gilt nicht nur für die Leser*innen. Viele gute Rezensionen sind ein Argument für den entsprechenden Vertriebskanal oder Shop, Ihr Buch auch weiterhin vorne anzuzeigen, zu bewerben und potentiellen Käufer*innen anzubieten.
Tipp 3: Wie bekomme ich Rezensionen?

Als Autor*in sollten Sie nicht auf gute Rezensionen warten, sondern aktiv etwas dafür tun. Dies bedeutet für Sie ein gewisser Zeitaufwand und Engagement. Besonders zur Veröffentlichung können viele Rezensionen entscheidend für den erfolgreichen Verkauf eines Buches sein. Hier sollten Sie vor allem darauf achten, dass die Zahl der Rezensionen Sie und Ihr Buch wirklich weiterbringen. Mit fünf bis zehn Rezensionen haben Sie schonmal einen guten Einstieg, sollten jedoch kontinuierlich weiter bewerben und sich realistische, aber auch große Ziele setzen. Je mehr Bewertungen Sie haben, umso begehrenswerter wird ein Produkt.
Bloggerarbeit
Blogger*innen sind Verfasser*innen von Beiträgen, welche sie mit ihren Leser*innen auf ihrer Webseite oder ihren Social-Media-Kanälen teilen. Buchblogger*innen im Speziellen besprechen auf ihren Kanälen aktuelle Literatur und geben Empfehlungen für Autoren und deren Bücher. Sie fungieren als sogenannte “Multiplikatoren” Ihres Buches, erreichen damit also viele Menschen, die Sie selbst niemals erreichen würden. Zudem haben sie oftmals Kontakte, an die sie als Autor*in normalerweise nur schwer herankommen würden. In einem separaten Blogartikel erklären wir Ihnen, wie Sie mit Buchblogs zusammenarbeiten.
Rezensionsexemplare
Rezensionsexemplare sind kostenfreie Bücher, die Sie gegen eine Rezension an Bloggeri*innen, Journalist*innen oder auch andere Rezensent*innen vergeben. Rezensionsexemplare werden oftmals vor der Veröffentlichung Ihres Romans herausgegeben, so bekommen Sie bereits Werbung bevor Ihr Buch erscheint. Weitere Marketingtipps vor der Veröffentlichung finden Sie hier. Wenn Sie geeignete Personen für Ihr Buch suchen oder anschreiben, sollten Sie vor allem darauf achten, keine Massenmail zu verfassen, sondern sie individuell anzusprechen. Eine Rezension sollten Sie innerhalb von etwa vier bis sechs Wochen erhalten. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Rezensent*innen zuverlässig sind. Hier kann es auch helfen, wenn Sie sich mit anderen Autorinnen und Autoren austauschen und sich gegenseitig Empfehlungen für bestimmte Bloggerinnen und Blogger aussprechen.
Leserunden
Leserunden sind eine gute Möglichkeit für Sie als Autorin oder Autor, um in den persönlichen Kontakt mit Ihren Leserinnen und Lesern zu kommen. Auf Plattformen wie beispielsweise Lovelybooks.de oder auch privat auf Instagram können Sie eine Leserunde organisieren. Die Teilnehmer*innen lesen dann abschnittsweise Ihr Buch und tauschen sich darüber gezielt aus. Am Ende der Leserunde schreiben sie dann eine ehrliche Rezension für die verschiedenen Plattformen und Online-Shops. Erfahren Sie, wie Sie auf LovelyBooks-Leserunde erstellen.
Ansprache an die Leserinnen und Leser
Nicht nur Blogger*innen und Journalist*innen sollten eine Rezension zu Ihren Büchern schreiben, sondern auch die alltäglichen Leser*innen, am besten gleich auf diversen Plattformen. Viele Autor*innen im Selfpublishing bitten am Ende ihres Buches mittlerweile aktiv um eine Rezension, indem sie beispielsweise erklären, dass eine Rezension entscheidend für den erfolgreichen Verkauf ihres Buches ist. Zudem denken viele Leserinnen und Leser immer noch, dass Rezensionen nur von klassischen Kritiker*innen oder Blogger*innen verfasst werden können, durch die einfache und schnelle Anwendung in den Shops ist dies heutzutage jedoch für jeden möglich.
Tipp 4: Die sozialen Medien als Plattform für Rezensionen
Neben Rezensionen in Online-Shops und den gängigen Rezensionsportalen sollte auch die Werbung auf den sozialen Netzwerken nicht unterschätzt werden. Viele Leserinnen und Leser versammeln sich auf Plattformen wie Instagram, Facebook, Youtube oder Twitter unter dem Schlagwort #Bookstagram. Dort finden Sie zahlreiche aktive Leser*innen und Blogger*innen, die sicher auch interessiert an Ihrem Buch sind. Als Selfpublisher*in empfiehlt sich ein eigenes Konto auf den entsprechenden Netzwerken, um auch dort mit den Leser*innen in Kontakt zu bleiben und sich über Gelesenes auszutauschen.

Tipp 5: Der richtige Umgang mit negativen Rezensionen
Dieser Tipp wurde geschrieben von Gastautorin Barbara Weiß.
Negative Kritik kommt früher oder später auf allen Autor*innen zu. Es wird immer jemanden geben, der das eigene Buch nicht gut findet. Das kann viele Gründe haben, innerhalb oder außerhalb des Buches.
a) Eine schlechte negative Rezension könnte so aussehen: „Das Buch hat mir nicht gefallen, es war total langweilig und schwer zu verstehen. Ich musste mich richtig durchquälen.“
b) Eine ideale negative Rezension könnte lauten: „Das Buch von XY hat mir nicht gefallen. Mir war der Schreibstil zu hochgestochen, die Sätze zu lang und schwulstig. Die Hauptfigur hat keine Entwicklung durchgemacht und viel zu viel nachgedacht. Die Handlung kam nicht in die Gänge und hat sich hingezogen, weil die Hauptfigur erst sehr spät erkannt hat, dass sie etwas tun muss. Ich musste mich richtig durchquälen.“
Warum ist die eine negative Rezension besser als die andere? Weil B wesentlich konkreter ist, während A schwammig bleibt. Was war langweilig und schwer zu verstehen? Was hat die Geschichte so wirken lassen? Rezension B kann man direkt Punkte entnehmen, die man objektiv abklappern kann. Wie lang sind meine Sätze? Wie viel denkt und wie viel handelt meine Person? Wie gestaltet sich der Spannungsbogen? Man selbst, aber auch andere, können diese Aspekte überprüfen, z.B. Testleser*innen oder Lektor*innen. Beide Rezensionen sind negativ und manchmal tun die konkreten Rezensionen mehr weh als die unspezifischen. A lässt sich viel leichter als „Einzelmeinung“ abtun als B. Dabei repräsentieren beide in dem Sinne genau denselben Sachverhalt: Das Buch hat einer Person nicht gefallen.
Nun sollte man wegen einer einzelnen schlechten Rezension nicht sein komplettes Schreibhandwerk und Storytelling hinterfragen. Wir alle kennen sicher Autor*innen, mit deren Schreibstil oder Art Geschichten zu erzählen, wir einfach nichts anfangen können, obwohl sie von vielen anderen Lesenden geliebt werden. Unser Buch kann nicht allen Menschen auf der Welt gefallen.
Was also tun, wenn man negative Rezensionen erhält?
Bitte nicht: Kritik ignorieren
Das gilt natürlich nicht unbedingt für alle Kritik. Manche Rezensionen sind nichtssagend, manchmal sind es vielleicht nur Beleidigungen oder Einzeiler. Die sind ärgerlich, aber damit kann man nicht arbeiten. Aber wenn wir eine ausführliche Rezension bekommen – ignoriert sie nicht. Ihr müsst als Schreibende nicht darauf antworten oder sie teilen.
Stattdessen: Seht Kritik als das, was sie ist. Eine Meinung, ein anderer Blickwinkel, eine Herausforderung, eine Chance zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Lest sie aufmerksam und schreibt euch einige Stichpunkte heraus. Vielleicht könnt ihr etwas davon für das nächste Schreibprojekt gebrauchen.
Bitte nicht: Alles persönlich nehmen
Das ist oft leichter gesagt als getan. Viele Rezensionen sind mit Pfeffer geschrieben und vermischen Kritik am Buch mit Kritik am Schreibenden. Aber die Kritik gilt nur für dieses Buch, für diesen Text, für diesen Leser. Die Kritik ist kein Angriff auf euch als Person. Es muss nicht bedeuten, dass ihr nicht schreiben könnt, dass euer Buch schlecht ist. Gleichzeitig heißt das aber nicht, dass der Leser keine Ahnung hat oder einfach einen schlechten Geschmack. Wir Menschen bilden unsere Urteile aufgrund vieler Faktoren, oft kleine Dinge, die man gar nicht genau benennen kann. Aber wie wir etwas beurteilen, kann unsere Stimmung und unseren Selbstwert beeinflussen. In der Psychologie spricht man von „Attribution“.
Beispielsweise bewerten wir Dinge kritischer, wenn wir schlecht gelaunt sind. Es gibt also nicht den einen Grund für eine schlechte Rezension. Weder beim Leser noch bei euch.
Stattdessen: Schafft für euch Distanz zur Kritik. Lasst sie ein paar Tage liegen, um eure Gefühle zu sortieren. Es ist in Ordnung, dass man sich danach wütend, traurig oder beleidigt fühlt. Geht mit einem frischen Kopf und etwas Abstand nochmal zur Kritik zurück. Vielleicht ist sie dann nur noch halb so schlimm.

Bitte nicht: Kritisierende angreifen/euch rechtfertigen
Wenn uns Kritik trifft – ein potenzieller Angriff auf unseren Selbstwert –, fühlen wir uns oft in die Ecke gedrängt, wollen uns rechtfertigen oder erklären. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass das etwas an der Meinung des Kritikers ändert, geht gegen Null. Bei groben Falschinformationen in der Rezension solltet ihr natürlich einschreiten. Aber höflich und sachlich. Denn Rezensionen werden gelesen. Sei es von potenziellen Käufer*innen oder anderen Blogger*innen. Und es wirkt nie gut, wenn ein Schreibender wutschnaubend und beleidigt um die Ecke kommt. Klärt so etwas lieber per Privatnachricht und bleibt auch dann höflich. Jemand hat sich die Mühe gemacht, eine Rezension zu eurem Buch zu verfassen. Auch darin steckt Arbeit. Und auch, wenn es uns manchmal nicht gefällt – jede Meinung hat ihre Daseinsberechtigung. Letztlich schenken auch negative Rezensionen unserem Werk Aufmerksamkeit.
Stattdessen: Auch, wenn der Impuls in den Fingern brennt, eine gepfefferte Antwort zu schreiben – schickt diese niemals ab. Schreibt sie gerne herunter, zerreißt den Zettel oder regt euch bei Freunden auf. Sticheleien, Gegenkritik und Andeutungen auf Social Media sind übrigens ebenso tabu. Bleibt professionell und geht den Kritiker nicht für seine Meinung an. Es ist eine Meinung, keine Tatsache.
Bitte nicht: Alle Kritik umsetzen oder alle Kritik von sich weisen!
Es ist einfacher, Kritik wegzuschieben, als sie umzusetzen. Manchmal ist es in Ordnung, sie wegzuschieben, aber man sollte sie für später aufbewahren und nicht in den Mülleimer werfen. Wenn wir eine konstruktive oder detaillierte Rezension erhalten, die uns die Fehlbarkeiten unseres Werks vorhält, dann tut das weh. Aber oft tut es genau dann weh, wenn es unsere eigenen Zweifel oder Unsicherheiten trifft. Wichtig ist dann, in der Balance zu bleiben. Nur, weil es kritisiert wird, muss es nicht schlecht sein. Deshalb ist es unnötig, alles aus einer Kritik blind umzusetzen. Zumal verschiedene Leser verschiedene Dinge ganz anders bewerten. Aber auch solltet ihr als Schreibende nie annehmen, dass eure Werke die Krone der Schöpfung und ihr als Schreibende unantastbar und unfehlbar seid. Oder dass alle Kritiker nur verblendete Hater sind. Die Welt ist nicht nur schwarz und weiß, nicht nur Unrecht und Recht.
Stattdessen: Analysiert die Kritikpunkte! Was sind Dinge, die ihr verbessern könnt und wollt? Was ist dem persönlichen Geschmack des Lesenden geschuldet? Welche Dinge könnt ihr beeinflussen?
Wie sieht die konstruktive Arbeit mit negativen Rezensionen also aus?
Schafft Abstand, nehmt euch Zeit, schluckt eure Gefühle nicht herunter. Es ist ganz natürlich, dass man sich nicht über negative Kritik freut und sofort damit arbeiten kann. Schaut euch ruhig auch den Kritiker bzw. sein Profil oder andere Buchrezensionen an. Wenn sonst hauptsächlich Liebesromane gefeiert werden und unser blutiger Thriller durchfällt, ist das plötzlich kein so großer Schock mehr. Wenn ein Polizist meinen Thriller aber wegen der unrealistischen Ermittlungsarbeit auseinandernimmt, hat das mehr Gewicht. Lest die Kritik aufmerksam, auch mehrmals. Achtet nicht auf den Ton der Rezension, sondern den Inhalt. Fragt bei Unklarheiten nach. Schreibt euch die wichtigsten sachlichen Kritikpunkte heraus – positiv und negativ. Und dann könnt ihr damit arbeiten.
Es gibt einige Fragen, die ihr euch in diesem Prozess stellen könnt:
- Welche Punkte haben andere Leute auch schon angesprochen? Wenn mehrere Kritiken genau denselben Punkt ansprechen, lohnt es sich, genauer hinzuschauen.
- Was ist eher Geschmack und was eher Handwerk? Welche Punkte kann man objektiv überprüfen?
- Was kann ich beeinflussen? Was ist vielleicht typisch für mich oder das Genre?
- Was kann ich ändern, was will ich ändern?
- Was ist mir wichtig für mein Schreiben, was ist mein persönlicher Stil, wo will ich mich weiterentwickeln?
Kritik ist ein Geschenk. Und negative Kritik ist leider oft ein kratziger, handgestrickter Wollpulli mit hässlichem Muster. Ihr solltet ihn nicht wutschnaubend vor der Person zerreißen, die ihn euch geschenkt hat. Aber es ist vollkommen in Ordnung, ihn in den Schrank zu legen und nie wieder anzuschauen. Manchmal findet man den Pulli auch nach Monaten oder Jahren wieder und merkt, dass man doch etwas damit anfangen kann. Was ihr mit diesem Geschenk anfangt, liegt ganz allein an euch.

Tipp 6: Was Sie bei einer Rezension beachten sollten
- Als Selfpublisher*in sollten Sie im Umgang mit Rezensionen und Rezensent*innen ein paar Dinge beachten.
Absolut nicht erlaubt ist beispielsweise der Kauf von (positiven) Rezensionen. Eine Meinung zu kaufen ist grundsätzlich unglaubwürdig und lässt Sie schnell in einem schlechten Licht dastehen. Die Online-Shops können solche Betrugsversuche identifizieren und löschen entsprechende Profile. Versuchen Sie lieber, über eine überzeugende Geschichte und effektives Marketing viele Leser*innen zu gewinnen. - Auch Rezensionen mit anderen Autor*innen zu tauschen, ist nicht gerne gesehen. Natürlich steht es Ihnen frei, ein Buch zu bewerten, wenn Sie es gelesen haben. Sie sollten aber darauf achten, dass es nicht wie ein Tauschgeschäft der positiven Rezensionen aussieht, und Sie Ihre Meinung ehrlich und authentisch aussprechen.
- Ebenso macht es Sie unsympathisch, wenn Sie Leser*innen oder gar Blogger*innen unter Druck setzen. Natürlich können Sie es kaum erwarten, bis endlich Meinungen zu Ihrem Buch erscheinen, jedoch sollten Sie niemanden dazu zwingen. Viele Blogger*innen sind davon verständlicherweise eher abgeschreckt.
Hinweis: Verschicken Sie Rezensionsexemplare immer selbst. Stellen Sie keine Gutscheine aus, damit die Leserin oder der Leser es selbst kaufen kann. Sowas wertet Amazon zum Beispiel als Betrug, auch wenn Sie es gar nicht so gemeint hatten.
Rezensionen - Kurz & Knapp
Was ist eine Rezension, worauf müssen Sie achten und was sollten Sie besser vermeiden?
- Eine Rezension stellt immer eine eigene Meinung dar, sie ist nicht allgemeingültig und bewertet ein Produkt, keine Person.
- Eine Rezension ist eine Entscheidungshilfe für oder gegen den Verkauf eines Produktes. Dabei sind positive Rezensionen ebenso wichtig wie auch konstruktive Kritik.
- Besonders zur Veröffentlichung sind viele verschiedene Meinungen entscheidend, um in den Online-Shops sichtbarer zu sein und weiter oben gelistet zu werden. Hier können Sie beispielsweise vorab mit Bloggerinnen und
- Bloggern zusammenarbeiten und so auch andere potenzielle Käufer*innen von Ihrem Buch überzeugen.
- Sie sollten darauf achten, dass Ihre Rezensionen authentisch bleiben, nicht gekauft oder getauscht sind. Trotzdem haben Sie natürlich das Recht, beleidigende oder unkonstruktive Rezensionen zu melden.
- Sie finden Rezensionen auf Amazon, Thalia, Goodreads, Lovelybooks, epubli Shop, etc.
- Verschicken Sie Rezensionsexemplare und richten Sie Leserunden aus.
- Bitten Sie am Ende Ihres Buches um eine Rezension.
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