Social Media für Autor*innen - 20 Tipps, die dir wirklich helfen

Social Media wird unter Autor*innen immer beliebter. Nutzt du es auch, um deine Internetpräsenz zu stärken? Einerseits kannst du dich auf Social Media wunderbar mit Gleichgesinnten vernetzen, andererseits hast du zahlreiche Möglichkeiten, deine Bücher zu bewerben. Wir verraten dir 20 Tipps, um die sozialen Netzwerke zu erobern.

Inhaltsverzeichnis

Welches ist die richtige Plattform für mich?

Bevor wir dir die versprochenen 20 Tipps verraten, stellen wir dir alle relevanten Plattformen im Schnelldurchlauf vor.

🌍 Facebook ist besonders beliebt unter den nicht mehr ganz jungen Menschen. Vor allem Facebook-Gruppen eignen sich hervorragend, um Gleichgesinnte kennenzulernen und ausgiebig über Buchthemen zu diskutieren. Hier steht also das Netzwerken im Vordergrund. Mit einer eigenen Autorenseite kannst du aber auch deine Bücher bewerben.

📱 X (Twitter) / Threads sind Plattformen, auf denen du Kurznachrichten schreibst. Sie regen zum lockeren Plaudern an. Dadurch lernst du einfacher neue Leute kennen. Auch hier steht das Netzwerken im Vordergrund.

📸 Instagram basiert vor allem auf Bildern und Videos statt auf Texten. Visuelle Menschen fühlen sich hier pudelwohl, die Atmosphäre ist meistens sehr angenehm. Instagram eignet sich wunderbar dafür, dich und deine Bücher in Szene zu setzen. Da sich hier viele Leseratten herumtreiben, kannst du sehr effektiv Marketing betreiben für junge, aber auch für nicht mehr ganz junge Menschen.

📽️ Auf TikTok treiben sich vermehrt junge Menschen herum und grundsätzlich eine große Anzahl an Leser*innen. Dein Potenzial für Marketing ist also enorm. Wenn schnelllebige Videos dein Ding sind, ist TikTok perfekt für dich. Du kannst mit wenig Aufwand, aber ein bisschen Kreativität und Humor schnell sehr viele Menschen erreichen.

Welches letztlich die beste Plattform für dich persönlich ist, können wir dir leider nicht beantworten. Das kannst du nur selbst herausfinden, und zwar, indem du es ausprobierst. Unsere Kurzbeschreibungen dienen dir aber als erste Orientierung.

20 schnelle Tipps für den perfekten Einstieg

Tipp 1: Konzentriere dich lieber auf eine einzige Social-Media-Plattform und bespiele diese konsequent. So lernst du eine Plattform und deren Community richtig gut kennen und kannst deinen Auftritt dementsprechend optimieren. Wenn du auf mehreren Hochzeiten tanzt, läufst du Gefahr, jede nur oberflächlich zu nutzen und weniger zu lernen.

Tipp 2: Social Media ist ein Langzeitprojekt. Du musst nicht jeden Tag aktiv sein, solltest aber kontinuierlich dranbleiben. Nur so kannst du eine Community aufbauen.

Tipp 3: Auf Social Media entstehen immer wieder Trends, also Themen, die für eine kurze Zeit extrem beliebt sind. Die Algorithmen auf den Plattformen erkennen diese Trends und bevorzugen Inhalte mit entsprechenden Themen. Vor allem auf TikTok gibt es immer wieder Memes, Musikstücke oder Sounds, die viral gehen. Es kann sehr hilfreich sein, diese Trends zu bedienen.

Tipp 4: Stelle ein Bild von dir als Profilbild ein. Wenn die Nutzer*innen ein Gesicht sehen, werden sie sich viel besser mit dir identifizieren und sind gewillter, mit dir zu kommunizieren. Noch ein Tipp: Nutze ein professionelles Autorenfoto statt eines Alltagsbildes.

Tipp 5: Auch dein Beschreibungstext sollte aussagekräftig sein, damit Nutzer*innen auf den ersten Blick erkennen, wer du bist und was dich ausmacht. Lass dich dabei unbedingt von anderen Autor*innen inspirieren.

Tipp 6: Finde heraus, was dir Spaß macht. Wenn du keinen Spaß an Social Media findest, wird es schwierig sein, am Ball zu bleiben. Vielleicht erzählst du gerne über dein Privatleben, vielleicht bringst du gerne humorvolle Beiträge? Vielleicht kommentierst du gern Beiträge von anderen? Finde es heraus!

gemeinsam tippen

Tipp 7: Du hast keine Ahnung, was du posten sollst? Schau dich einfach bei anderen Autor*innen um und lass dich inspirieren! Lies dir auch die Kommentare durch. Dort wirst du einen guten Eindruck davon bekommen, was bei den Fans gut ankommt

Tipp 8: “Mein Buch ist toll, kauft es!”, wird nicht funktionieren. Von diesen Werbebeiträgen gibt es auf Social Media mehr als genug. Erzähle lieber etwas über dich und dein Autor*innenleben.

Tipp 9: Schreibe über Dinge, die dich leidenschaftlich interessieren. Das muss nichts mit Büchern oder dem Schreiben zu tun haben. Die Menschen lieben es, wenn sie sehen, dass jemand mit Leidenschaft bei der Sache ist. Aber übertreib es nicht – der Schwerpunkt deines Kanals sollte bei deiner Autorentätigkeit bleiben.

Tipp 10: Fotos und Videos funktionieren immer besser als reiner Text.

Tipp 11: (speziell für Facebook): Erstelle eine separate Autor*innenseite, sodass du für deine Beiträge nicht deine private Seite nutzen musst. Es ist besser, beide Seiten auseinanderzuhalten.

Tipp 12: Fange mit Marketing auf Social Media bereits an, bevor dein Buch veröffentlicht wird. So kannst du schon vorher Neugier wecken, langsam Spannung aufbauen und deine Veröffentlichung dann groß feiern.

Tipp 13: Nutze Social Media nicht nur, um etwas über dich zu schreiben, sondern gehe auch aktiv auf andere zu und kommentiere deren Beiträge. So machst du auf dich aufmerksam und pushst den Algorithmus: Je mehr du interagierst, desto häufiger sehen andere Personen wiederum deine Beiträge. Dies gilt für alle Social-Media-Kanäle, denn alle Algorithmen sind entsprechend programmiert.

Tipp 14: Zeige den Autor bzw. die Autorin hinter den Kulissen! Das kommt immer wahnsinnig gut an, da die Follower den Menschen hinter dem Kanal kennenlernen wollen und dadurch eine emotionale Bindung aufbauen.

Tipp 15: Sei du selbst! Sei authentisch und hab Spaß! Das mag wie ein 0815-Tipp klingen, doch viele begehen genau diesen Fehler: Sie verstellen sich, wenn sie sich auf Social Media zeigen, und dann geht die Authentizität verloren. Andere Menschen merken sowas sofort.

Tipp 16: Nutze Hashtags! Hashtags sind Schlagwörter, die dazu dienen, deinen Beitrag für andere besser auffindbar zu machen. Alle Buchstaben und Zahlen, die direkt nach der Raute ‘#’ folgen, gehören zum Hashtag (z. B. #Selfpublishing).  Groß- oder Kleinschreibung finden in der Suche keine Beachtung, helfen aber beim Lesen. Auf TikTok gibt es einen besonderen Hashtag: #BookTok (und zahlreiche Abwandlungen). Unter diesem Hashtag werden verschiedenste Videos zum Thema Bücher geteilt. Mittlerweile ist #BookTok zu einer großen und einflussreichen Community gewachsen. Bücher, die auf #BookTok diskutiert werden, werden nicht selten Bestseller. Weiterhin empfehlen wir: #selfpublishing, #ebook, #Buch, #Buchtipp, #Leseprobe, #schreiben, #Schreibtipp, #Autor, #Roman, #Krimi, #Kurzgeschichte, #Buchmesse, #Lesung, #Autoreninterview

Tipp 17: Ab und zu ein Meme oder ein Katzenvideo kann nicht schaden. Es ist völlig okay, mal was Themenfremdes (und vor allem Witziges!) zu posten und andere Menschen damit zu unterhalten.

Tipp 18: Nutze einen Redaktionsplan. Wenn du regelmäßig posten möchtest und vielleicht sogar mehr als einen Kanal bespielen möchtest, wirst du schnell den Überblick verlieren. Um effizient zu arbeiten, solltest du deine Arbeit daher organisieren und einen festen Redaktionsplan einrichten. Schreibe dir auf, zu welchen Zeiten du etwas posten möchtest und setze dir entsprechende Deadlines. Aber übertreib es nicht. Sei weiterhin offen für Trends und für spontane Entscheidungen.

Tipp 19: Nimm dir Zeit für Kreativität. Du kannst Beiträge nicht mal schnell zwischen Abendbrot und Dusche planen. Schaufel dir lieber einen Nachmittag frei und widme dich ganz der Kreativarbeit. Dann wirst du bessere Ergebnisse erzielen und kannst gleich eine ganze Reihe an Beiträgen auf einmal vorproduzieren.

Tipp 20: Gehe souverän mit Kritik um. Ob gerechtfertigt oder nicht, Online-Kritik wird sich aufgrund zunehmender Nutzerzahlen in den Social-Media-Kanälen weiter häufen. Wichtig ist, in jedem Fall ruhig und positiv zu bleiben. Nimm deine Fans ernst und sei für konstruktive Kritik offen. Antworte zeitnah und ehrlich. Sollte die Kritik unsachlich oder gar beleidigend sein, wehr dich nicht, sondern ignoriere oder lösche den Beitrag.

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