7 Tipps für das perfekte Autor*innen-Foto

Für deine Präsenz als Autor*in ist nicht nur ein einheitliches und auf deine Werke abgestimmtes Design wichtig. Vor allem auf Social Media ist Persönlichkeit gefragt. Und die fängt bereits beim perfekten Autor*innenfoto an! Ein professionelles Autor*innenfoto brauchst du aber nicht nur für deine verschiedenen Online-Profile, sondern auch häufig für Pressemitteilungen und -anfragen, Gastbeiträge auf anderen Blogs oder z. B. dem Selfpublisher-Magazin, Veranstaltungen und dein Buch.Bevor du nun schnell deine Kamera zückst, erhältst du an dieser Stelle sechs Tipps, wie du dich selbst ins beste Licht rücken kannst.

1. Dein Foto sollte professionell sein

Auch wenn es natürlich sparsamer und dank modernster Handys auch einfacher ist, das eigene Autor*innenfoto selbst zu schießen, steht die Qualität der Aufnahmen klar im Vordergrund. Ein gutes Foto erhöht die Glaubwürdigkeit bei deinen Leser*innen, also Hände weg von Selfies! Ein Autor*innenfoto soll nicht nur ein-, zweimal verwendet werden, sondern Jahre über alle Kanäle hinweg, online wie offline. Nur so schaffst du es, dich als Marke zu etablieren. 

Tipp: Auch mit einem Handy lässt sich theoretisch ein gutes Foto machen. Achte dabei vor allem auf die richtige Beleuchtung und eien gute Qualitätseinstellung in Full HD oder mehr. 

Frau richtet Kamera

Tipp: Verwende dein Autor*innenfoto nicht nur für dein Buch und für Presseanfragen, sondern auch auf deinem Autorenprofil bei epubli oder Amazon Author Central.

2. Wähle den passenden Ort und die passende Zeit 

Mittagssonne, Menschenmassen oder Dauerregen bei grauen Wänden. Alles keine idealen Situationen für deine Fotos. Mache dir also vorab genaue Gedanken, wie dein Foto wirken soll und wie du diese Wirkung am besten erreichst. Du schreibst beispielsweise Bücher, die in der Natur spielen, fantastische Elemente enthalten oder Tiergeschichten? Wie wäre es mit einem Shooting im Stadtpark oder Wald? Für spannende Thriller in der Großstadt ist dieser Ort jedoch eher unpassend. Wähle hierfür eine Stadt oder vielleicht sogar ein besonderes Wahrzeichen oder einen Ort aus deiner Geschichte. 

Beachte außerdem die Zeit, zu der du shootest? Zur Hauptverkehrszeit an einer befahrenen Straße, wirst du kaum deine Ruhe haben. Ebenso wenig an einem Sonntagnachmittag im Park. Außerdem solltest du den Stand der Sonne nicht unterschätzen. Schnell können durch ungünstiges Licht und falsche Reflektionen Schatten entstehen, die dein Gesicht verdunkeln. Am besten shootest du zur „Goldenen Stunde“, also etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang. Da ist das Licht besonders weich. Auch wolkige Tage oder späte Nachmittage eignen sich gut für Fotos. 

3. Arbeite mit Profis zusammen

Die Fotografie ist nicht umsonst ein eigener Beruf. Fotograf*innen können dich am besten für deine Autorenfotos beraten und sehen, was zu dir und deiner Person passt. Hierfür kannst du beispielsweise im Internet oder in den sozialen Netzwerken nach geeigneten Profis recherchieren oder bei dir im Ort ein Fotostudio anfragen. Eine Zusammenarbeit mit Fotograf*innen lohnt sich für deine Autor*innenfotos in jedem Fall sehr. Du kannst dich dabei nur auf dich konzentrieren und musst dir keine Gedanken über Bildaufbau, Ausschnitte oder dein Aussehen machen. Gute Fotograf*innen sagen dir, wie du vorteilhaft aussiehst und rücken dich immer ins rechte Licht. Meistens sind sie außerdem Experten für gute Locations und haben ein Auge für Ästhetik. Von professionellen Fotos hast du bestenfalls deine ganze Karriere lang etwas.

Tipp: Die Kommunikation mit Fotograf*innen ist gar nicht so schwer, wie sie vielleicht auf den ersten Blick scheint. In einem ersten Anschreiben kannst du deine Wünsche und Ideen für das Shooting formulieren. Schaue dir dabei vielleicht auch andere Arbeiten des Profis an und überlege dir, ob die Person wirklich zu dir passt und welche Fotos dir besonders gut gefallen. Anschließend kannst du einen Termin vereinbaren. Beim Shooting selbst solltest du keine Angst haben, deine Wünsche und Ideen einzubringen. Wenn dir etwas nicht gefällt, sorich es direkt an. immerhin geht es um deine Fotos und deine Arbeit. 

4. Sei du selbst!
Wichtig ist beim Shooting selbst Natürlichkeit. Sei du selbst, verstell dich nicht. Bewege dich locker und entspannt vor der Kamera und vermeide gestellte und altbackene Posen. Auch, wenn es dir vielleicht schwer fällt, versuche beim Shooting so zu sein und auszusehen, wie du auch im Alltag bist. Betone mit Schminke dein Gesicht, trage aber nicht übertrieben viel davon auf. Deine Leser*innen müssen dich von deinen Autor*innenfotos wiedererkennen können. Wähle zudem schlichte, aber elegante Kleidung und vermeide zu viele Muster und Farben wie z. B. bei Karo- und Hawaii-Hemden. Bringe vielleicht mehrere Outfits mit  und schau dir zusammen mit dem Fotografen oder der Fotografin an, welche Kombination am besten auf den Aufnahmen wirkt.

5. Halte deine Fotos aktuell
Ein weiterer Faktor für die Wiedererkennung ist die Aktualität deiner Autor*innenfotos. Verwende keine zu alten Bilder, beispielsweise aus deiner Jugend, sondern ein aktuelles und tausche dieses alle paar Jahre oder bei maßgeblichen Änderungen an deiner Person aus. 

6. Autor*innenfotos selektieren und bearbeiten
Mithilfe der richtigen Bearbeitung kannst du deinen Fotos den letzten Schliff verleihen und sie ganz deiner Person und deiner Autorenmarke anpassen. Trittst du beispielsweise immer nur in schwarz/weiß auf, sollte sich das auch in deinen Fotos widerspiegeln. Mit der Bearbeitung kannst du außerdem kleinere Makel entfernen oder das Licht optimieren. Bestenfalls arbeitest du auch hier mit einem Profi zusammen. Er oder sie wird schnell sehen, wo es Verbesserungspotenzial der Fotos gibt und kann dir diese mit einem entsprechenden Programm bearbeiten. 

7. Auflösung, Preise und Bildrechte
Achte darauf, die von dir gewählten Autor*innenfotos in hoher Auflösung zu bekommen, um sie für verschiedene Zwecke einsetzen zu können. Normalerweise sollte jede Kamera heutzutage in guter Qualität fotografieren, achte daher vor allem darauf, ob alle Bildteile scharf sind oder irgendetwas verzerrt abgebildet wird. Zudem solltest du vorab die Bildrechte mit dem Fotografen oder der Fotografin besprechen. Diese sollten komplett in deinen Besitz übergehen, sodass du nicht bei jeder Verwendung eine Lizenzgebühr abgeben musst. Fotograf*innen freuen sich trotzdem immer, wenn du sie im Copyright angibst und so ihre Arbeit wertschätzt, wenn du beispielsweise in einer Zeitung das Bild druckst oder es im Internet veröffentlichst. 

Und Apropros Gebühren:
Was kostet ein*e Fotograf*in eigentlich? Das lässt sich so pauschal natürlich nicht beantworten und ist abhängig von deinen Ideen, der Dauer des Shootings und der Menge der Fotos, die du am Ende bekommst. Die meisten Angebote für ein Porträtshooting von 1-2 Stunden inklusive Auswahl und Bearbeitung der Bilder liegen aber zwischen 300 und 500 Euro. 

 

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