reise zum buch vorschau

Buch schreiben - 33 Tipps für ein erfolgreiches Buch

Viele hegen den Traum vom eigenen Buch. Doch es ist nicht leicht, einen spannenden Plot zu kreieren und Figuren auszuarbeiten, die die Leser*innen begeistern. In diesem Artikel geben wir dir 33 Tipps, wie du ein spannendes Buch schreiben und damit den Buchhandel erobern kannst.

Inhaltsverzeichnis

Was ist das Wichtigste beim Schreiben eines Buches?

Bevor wir beginnen, möchten wir noch diese wichtige Frage beantworten. Pauschal lässt sie sich allerdings nicht beantworten. Jede*r Leser*in nimmt Bücher anders wahr und jede Autor*in geht anders vor. Grundsätzlich muss einerseits die Geschichte überzeugen, andererseits müssen sich Autor*innen auch organisieren können, denn die wenigsten haben unendlich viel Freizeit. Ein Buch zu schreiben ist letztendlich ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die alle wesentlich zum Leseerlebnis beitragen:

Der Plot
Als Plot bezeichnet man die Handlung des Buches. Ein spannender Plot, der logisch aufgebaut ist und einen guten Spannungsbogen hat, ist das Gerüst für eine gute Geschichte. Wie du einen starken Plot ausarbeitest, ist Teil dieses Artikels.

Die Figuren
Viele sagen, die Figuren sind das Wichtigste an einem Buch. Ob das stimmt? Nun, sicherlich fallen dir Bücher ein, die dir trotz uninteressanter Figuren gut gefallen haben. Doch wir behaupten, davon wird es nicht viele geben. Bücher leben vor allem von ihren Figuren. Der Plot mag die Leser*innen davon überzeugen, ein Buch zu kaufen und die ersten Seiten zu verschlingen. Doch je weiter das Buch voranschreitet, desto wichtiger werden die Figuren. Diese sind es auch, die dir dauerhaft in Erinnerung bleiben. In diesem Artikel legen wir daher sehr großen Wert auf dieses Thema.

Der Schreibstil
Eine spannende Geschichte lässt über Makel im Schreibstil hinwegsehen, aber nur in gewissem Maße. Liest sich ein Buch holprig, sorgt es für Frust. Ein guter Schreibstil dagegen lässt Leser*innen über die Seiten fliegen und verleiht einem Buch das gewisse Extra.

Die Routine
Dies ist einer der organisatorischen Faktoren. Klar, es ist wichtig, dass die Geschichte überzeugt – aber als Autor*in musst du auch dafür sorgen, dass du die Geschichte zu Papier bringst, auch wenn du mal wenig Zeit hast. Du wirst schnell merken, dass das Schreiben eines Buches langwierig ist und Disziplin erfordert. Dabei helfen Routinen, von denen wir dir einige vorstellen werden.

Feedback
Als Autor*in bist du zwar Einzelkämpfer*in, doch selbst die Besten werden dir versichern, dass es allein nicht geht. Du brauchst Feedback, um deinen Text zu verbessern. Wir erklären dir, wann der strategisch richtige Zeitpunkt für Feedback ist und wie du dieses umsetzen kannst.

Laptoparbeit

Am Anfang war die Idee - Buchideen finden und eingrenzen

Um ein gutes Buch zu schreiben, brauchst du eine gute Idee. Logisch! Vielleicht hast du bereits eine erste Idee, während du diesen Artikel liest. Super, bitte merken! Falls nicht, sei jederzeit bereit, von einer Buchidee überrascht zu werden. Ob bei Spaziergängen, beim täglichen Blick in die Nachrichten oder bei einem Besuch in deinem Lieblingscafé – wenn du aufmerksam durch das Leben schreitest, findest du sicherlich schnell eine interessante Idee, worüber du ein Buch schreiben kannst. Gewöhne dich daran, alle Buchideen in einem Notizbuch oder einer Notiz-App zu notieren – und zwar ungefiltert und ohne Wertung. Das kann ein Thema, eine Situation, ein Gesprächsfetzen, nur ein Wort oder ganze Sätze sein. Schreib alles auf – aussortiert wird später!

Wichtig: Bevor du dich nun voller Tatendrang ins Manuskript stürzt, solltest du eines beachten: Du musst keines der Werkzeuge, die wir in diesem Artikel vorstellen, verwenden. Vielleicht möchtest du ja stattdessen einfach nur drauflosschreiben, deiner Kreativität freien Lauf lassen und dich nicht von Werkzeugen oder Tipps einschränken lassen. Das ist völlig okay. So machen das viele Autor*innen, gerade beim ersten Entwurf. Doch spätestens bei der Überarbeitung wirst du merken, dass viele der Tipps durchaus sinnvoll sind.

Falls du während des Schreibens (oder danach) Probleme mit deiner Geschichte hast und nicht weißt, woran das liegen könnte – dann sind diese Werkzeuge äußerst nützlich. Autor*innen stehen oft vor folgendem Problem: Sie haben ein schlechtes Gefühl bei ihrem Text oder vielleicht haben sie sogar schlechtes Feedback bekommen. Du willst den Text verbessern, aber du weißt einfach nicht, woran es hapert. Das ist der Zeitpunkt, an dem du dich auf das Handwerk des Schreibens besinnen solltest.

Der zentrale Konflikt

Denk immer in Konflikten! Was wir damit meinen? Nun, tolle Ideen gibt es viele. Ein Medikament verschafft unendliches Leben, Autos können mit Rockmusik betrieben werden, Eichhörnchen verwandeln sich in Einhörner – was auch immer dir in den Sinn kommt. Sicherlich hattest du in deinem Leben schon eine Menge Ideen, bei denen du dachtest, die hätten richtig großes Potenzial. Aber so toll dir eine Idee auch erscheinen mag – eine Idee ist noch keine Geschichte, bringt keine Handlung. Zumindest nicht, wenn deine Idee bloß ein Thema ist.
Was du brauchst, ist ein Konflikt. Konflikte lassen Geschichten entstehen.

Nehmen wir die Autos, die mit Rockmusik betrieben werden. Du kannst dieses Phänomen erläutern und gerne auch über Figuren schreiben, die diese Autos fahren. Aber das würde schnell langweilig werden und sicher kein ganzes Buch rechtfertigen. Es muss ja auch etwas passieren. Und dafür braucht es einen Konflikt. Vielleicht wird die Technologie verwendet, um Panzer anzutreiben, was zu einem Krieg führt. Oder die Automafia will die Erfinder dieser Technologie umbringen lassen, um die eigene Industrie zu retten. Dies sind Konflikte, auf denen sich eine Geschichte aufbauen lässt. Beispiele für einen Konflikt sind:

Notizbuch
  • Eine Leiche wurde gefunden. Der Täter bzw. die Täterin wird gesucht.
  • Zwei Menschen verlieben sich, aber ihr Klassenunterschied und der damit einhergehende gesellschaftliche Zwang verhindern ihre Beziehung.
  • Ein Serienkiller stalkt sein nächstes Opfer.
  • Ein Kind hat sein Spielzeug verloren und möchte es wiederfinden.
  • Aliens greifen die Welt an.
  • Ein Mädchen braucht Geld, um sich ein Buch zu kaufen.
  • Die neue große Supermarkt-Filiale macht dem heimischen Bio-Betrieb Konkurrenz.

Beschäftige dich neben den äußeren Inspirationsquellen auch mit deinen inneren Wünschen und Vorstellungen. Wir empfehlen dir, dich nicht nach dem Markt zu richten und aktuellen Trends zu folgen. Schreibe über das, was dich selbst bewegt. Dann schreibst du automatisch viel besser. Wenn du privat gerne Liebesromane liest, wirst du diese auch mit mehr Emotion und mehr Elan schreiben. Die intrinsische Motivation überwiegt. Stell dir folgende Fragen:

  • Welches Buchgenre passt zu mir?
  • Welche Geschichten lese ich am liebsten?

Ein gutes Buch schreiben: Alles Handwerk oder Talent?

Kennst du dieses typische Bild, wie ein*e Autor*in eines Abends von der Muse geküsst wird, bei einem Glas Wein die Nacht durchschreibt und schon am nächsten Morgen einen Bestseller in den Händen hält? Klingt romantisch, ist aber eher unrealistisch.

Gute Ideen haben viele, auch gerne abends bei einem Glas Wein. Aber eine gute Idee macht noch lange kein gutes Buch. Du brauchst einen logischen Plot und emotionale Figuren. Dein Buch sollte einen runden Spannungsbogen haben und gut geschrieben sein. Dafür reicht keine Nacht. Die schlechte Nachricht ist also: Das Schreiben eines Buches dauert seine Zeit. Die gute Nachricht: Schreiben kann man lernen. Du brauchst nicht das Talent eines Goethe, um ein gutes Buch zu schreiben. Du musst nur verstehen, wie gute Bücher funktionieren.

Mit einem Talent zum Schreiben fällt es dir wahrscheinlich einfacher, wohlklingende Texte zu formulieren. Der Großteil der Arbeit ist allerdings solides Handwerk. Um dieses zu erlernen, gibt es viele Werkzeuge – Werkzeuge, die sich schon in der Antike bewährt haben und auch heute immer noch von vielen erfolgreichen Autor*innen verwendet werden. In diesem Artikel geben wir dir die wichtigsten Werkzeuge an die Hand.

Buchidee finden – zusammengefasst:
Tipp 1: Gehe aufmerksam durchs Leben, um Buchideen zu finden
Tipp 2: Schreib alle Ideen auf – aussortieren kannst du später!
Tipp 3: Denk immer in Konflikten
Tipp 4: Schreibe über das, was dich selbst bewegt/interessiert.

Die Idee mit Leben füllen - alles über den Plot

Hast du eine Idee und einen zentralen Konflikt? Dann ist es Zeit, diese Idee mit Leben zu füllen. Du brauchst einen Plot. Als Plot wird das Handlungsgerüst einer Geschichte bezeichnet. Beim Plotten geht es demnach darum, dieses Gerüst zu erstellen und den Verlauf deiner Geschichte im Voraus zu planen. Je nachdem, wie du es angehen möchtest, kann dieser Plot aus wenigen Zeilen oder aus 20 Seiten Notizen bestehen – je nachdem, womit du besser zurechtkommst.

Wie plotte ich?

Zuerst die gute Nachricht: Es gibt detaillierte Modelle und Anleitungen, wie du ein Buch plotten kannst. Dabei handelt es sich um langjährig bewährte Modelle, anhand derer schon viele berühmte Geschichten aufgebaut wurden. Bevor wir dir diese Modelle jedoch vorstellen, möchten wir dir erklären, worum es beim Plotten im Kern geht, damit du nicht einfach nur eine Schablone nutzt, sondern auch verstehst, wie sie funktioniert. Grundsätzliche Hinweise und Tipps:

  • In einer Geschichte geht es darum, einen Konflikt zu lösen. Das solltest du stets im Hinterkopf behalten, während du deine Handlung ausarbeitest. Dadurch wird es dir leichter fallen, einen roten Faden zu spinnen und den Überblick zu bewahren.
  • Neben dem Plot gibt es oft auch sogenannte Subplots, also untergeordnete Handlungsstränge. Je mehr du davon einbaust, desto komplexer wird deine Story. Wichtig: Wenn du einen Subplot einbaust, sollte dieser Subplot in den zentralen Plot eingewoben sein, sonst lenkt er ab. Außerdem solltest du jeden angefangenen Subplot auch zu einem Ende führen, sonst sind die Leser*innen enttäuscht. Denk nur an Game of Thrones (an die Serie). Dort gibt es zahlreiche lose Enden, deren Ende für immer ungewiss bleiben wird. Unser Tipp: Baue nicht zu viele Subplots ein. Gerade Anfänger*innen sollten sich zurückhalten.
  • Beim Schreiben stellt sich immer eine entscheidende Frage: Was darf drin bleiben, was kann gestrichen werden. Unsere Empfehlung lautet: Alles, was den zentralen Plot oder einen der Subplots effektiv voranbringt, darf bleiben. Alles andere wird gestrichen. Da Charakterentwicklungen zu Subplots zählen, sollten Szenen, die eine Figur charakterisieren bzw. ihre Entwicklung voranbringen, auf jeden Fall drin bleiben.

Plotten – zusammengefasst:
Tipp 5: Das Internet kann dir hierbei als Inspirationsquelle dienen und dir beim Plotten helfen. Neben Social Media und anderen Webseiten gibt es mittlerweile auch KI, die dir bei der Ideenfindung helfen können. Ein Programm, welches eine Vielzahl an Ideen und Plot-Möglichkeiten liefern kann, ist die KI ChatGPT.
Tipp 6: Es gibt keine Vorgabe, wie umfangreich du plotten musst. Finde heraus, was für dich passt
Tipp 7: In einer Geschichte geht es darum, einen Konflikt zu lösen
Tipp 8: Jeder Subplot muss ein Ende haben
Tipp 9: Streich alles, was weder den zentralen Plot noch einen der Subplots effektiv voranbringt

Der Aufbau einer Geschichte

Geschichten werden gerne in Anfang, Mittelteil und Ende aufgeteilt. Diese Einteilung wird komplexen Geschichten natürlich nur unzureichend gerecht. Aber grob lassen sich fast alle Geschichten dreiteilen, weshalb sowohl bei Büchern als auch bei Filmen und Theaterstücken gerne auf die 3-Akt-Struktur zurückgegriffen wird. Bevor du dich ins Detail stürzt, lohnt es sich, den Blick von oben einzunehmen und grob zu verstehen, welchen Zweck die drei Teile einer Geschichte erfüllen.

Der Anfang
Der Anfang eines Buches sollte unbedingt den zentralen Konflikt etablieren, und zwar so früh wie möglich. Je früher die Leser*innen wissen, was auf dem Spiel steht, desto schneller wird Spannung aufgebaut und desto schneller finden sie sich in die Geschichte ein. Geschieht dies nicht, könnten sie sich irgendwann die Frage stellen: “Worum geht es in dem Buch eigentlich?” Und das ein schlechtes Zeichen. Viele werden das Buch dann schon beiseitelegen.

Neben dem Konflikt solltest du auch schon die wichtigsten Figuren und ihre markantesten Eigenschaften etablieren. Autor*innen schreiben dafür oft Eingangsszenen, in denen die Figur bereits mit einem Mini-Konflikt konfrontiert wird. Der Umgang mit diesem Konflikt stellt bereits eine erste Charakterisierung dar und hilft Autor*innen sowie später auch den Leser*innen, diese Figur kennenzulernen. Auch das Setting solltest du etablieren: Wo findet die Geschichte statt? Nimm die Leser*innen dabei mit auf eine Reise der Sinne: Wie sieht es dort aus, was für Geräusche ertönen, wie riecht es? Wie verhalten sich die Leute?

Im Anfangsteil geht es auch darum, Versprechen zu geben. Du versprichst deinen Leser*innen, was diese im Buch erwarten dürfen. Alles, was du im Anfangsteil etablierst, wird ein wichtiger Bestandteil des Buches sein – das erwarten die Leser*innen. Und damit versprichst du gleichzeitig, dass du diese Bestandteile im Buch aufgreifst und zu einem Ende bringen wirst. Stell dir vor, du schreibst einen Krimi und klärst nicht auf, wer das Opfer ermordet hat. Damit hättest du ein Versprechen gebrochen, denn wenn Krimi-Fans einen Krimi lesen, wollen Sie, dass ein Mord aufgeklärt wird. Diese Versprechen wecken also Neugier und bauen Spannung auf, sind gleichermaßen aber auch eine Verpflichtung.

Hand und Stift schreiben

Wenn du eine interessante Figur etablierst, versprichst du: “Die Figur wird im Buch eine wichtige Rolle spielen”. Wenn du einen Konflikt aufzeigst, versprichst du: “Dieser Konflikt wird eskalieren und am Ende gelöst werden.” Wenn du beispielsweise zwei Personen sich im Café treffen lässt und es zwischen ihnen knistert, gibst du schon mal das Versprechen, dass in dieser Richtung noch irgendetwas passieren wird. Was dieses Etwas sein wird, ist dir überlassen, und es muss auch keine Romanze werden. Aber Hauptsache, du greifst es nochmal auf und lässt es nicht einfach liegen. Ansonsten werden deine Leser*innen enttäuscht sein.


Der Mittelteil
Der Mittelteil ist der schwerste Teil. Hier geht es darum, den Plot voranzubringen, aber die Leser*innen nicht zu langweilen. Sicher hast du über ein Buch schon oft gesagt: “Es war grundsätzlich gut, aber der Mittelteil hat sich so in die Länge gezogen, dass ich das Buch beinahe abgebrochen hätte.” So ist es bei vielen Büchern. Um das zu verhindern, solltest du in jedem Kapitel und in jeder Szene darauf achten, den Plot oder einen der Subplots voranzubringen. Dadurch haben die Leser*innen stets das Gefühl, dass es vorangeht. Das ist sehr wichtig, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Alles, was nicht dazu beiträgt, den Plot voranzutreiben, kann gegebenenfalls gestrichen werden. Beim Krimis ist es das klassische Puzzlespiel, in dem das Ermittler-Team im Laufe der Geschichte immer mehr Hinweise sammelt, um den Täter schlussendlich zu überführen. In modernen Krimis, zum Beispiel im Tatort, gibt es häufig noch Subplots, zum Beispiel Konflikte, die sich im privaten Bereich eines Ermittlers abspielen. Eine Szene, die den zentralen Plot nicht betrifft, sollte dann zumindest einen Subplot voranbringen. Wenn nicht, schweifst du als Autor*in ab und die Leser*innen sind gelangweilt, weil die Handlung nicht vorangeht. Kurz vorm Ende sollte der Konflikt eskalieren. Die Spannung ist an ihrem Höhepunkt, die Figur muss handeln und sich dem Antagonisten stellen.

Übrigens: Wir haben vom Antagonisten gesprochen. Das muss keine Figur sein, sondern kann auch ein Event sein, eine gesellschaftliche Entwicklung, eine Angst, eine Krankheit und so weiter – eben alles, was der Hauptfigur im Weg steht.

Das Ende
Das Ende sollte den Konflikt auflösen und alle Subplots zu einem Abschluss führen. Nichts frustriert mehr als lose Enden. Sei daher auch vorsichtig mit offenen Enden. Es gibt Menschen, die sowas mögen, aber die meisten wollen, dass eine Geschichte beendet wird, auf welche Weise auch immer. Achte also darauf, dass du alle Versprechen, die du im Anfangsteil gegeben hast, erfüllst.

Wichtig: Geh bei der Ausarbeitung von Anfang, Mitte und Ende nicht streng chronologisch vor. Das Plotten ist ein Prozess, bei dem du ständig hin- und herspringen kannst. Vor allem für den Anfang ist es völlig okay, wenn du diesen mehrfach abänderst, denn es ist normal, dass du auch den Mittelteil laufend veränderst und verschiedene Enden ausprobieren. Wenn nötig, kannst du also deine Prämissen und Versprechen im Anfangsteil laufend anpassen, je nachdem, wie sich deine Handlung während der Ausarbeitung verändert.

Der Aufbau – zusammengefasst:
Tipp 10: Etabliere den zentralen Konflikt so früh wie möglich
Tipp 11: Starte die Eingangsszene deines Buches mit einem Mini-Konflikt
Tipp 12: Gib am Anfang Versprechen, was die Leser*innen erwartet
Tipp 13: Lass den Konflikt kurz vor dem Ende eskalieren
Tipp 14: Erfülle im Ende alle Anfangsversprechen

Plotten oder drauflosschreiben?

Hier treffen zwei grundverschiedene Philosophien aufeinander: Die einen Autor*innen plotten ihre Geschichte lieber im Voraus, gerne auch bis ins letzte Detail, und schreiben dann alles in einem Schwung auf. Die anderen überlegen sich vorher fast gar nichts zur Handlung. Sie haben bloß grobe Ideen und schreiben dann einfach drauf los. Sie lassen ihre Geschichte sich entfalten, so wie es sich für sie richtig anfühlt. Stephen King ist ein prominentes Beispiel für Letzteres, auch George R. R. Martin arbeitet gerne aus dem Bauch heraus. Es gibt natürlich auch zahlreiche Varianten dazwischen. Nicht jeder ist entweder zu 100 % das eine oder das andere. So gibt es zum Beispiel viele, die vorher grob den Plot planen, aber nicht bis ins letzte Detail. Sie variieren zwischen Planung und spontanem Schreiben (auch “discovery writing” genannt).

Die Vorteile des Plottens liegen darin, dass du von Anfang an genau weißt, wohin sich deine Geschichte entwickeln soll. Du hast einen roten Faden, an dem du dich orientieren kannst, und das wird dir beim Schreiben enorm helfen, gerade beim Spannungsbogen und beim Voranbringen von Plot und Figurenentwicklung. Oft sind erste Entwürfe von Plottern daher schon recht rund und müssen nicht mehr so stark überarbeitet werden. Die Gefahr beim Plotten liegt jedoch darin, dass du deine Struktur zu fest geschnürt hast und dir zu wenig kreativen Freiraum lässt. Es passiert nicht selten, dass sich Geschichten anders entwickeln als geplant und dass Figuren anfangen, ein Eigenleben zu entwickeln (sprich: Du als Autor*in lernst deine Figuren beim Schreiben erst so richtig kennen und merkst dann, dass diese in bestimmten Situationen anders handeln würden, als du es beim Plotten noch angenommen hast). So kann es vorkommen, dass du zu starr an deinem Plot festhältst und er deshalb am Ende nicht natürlich wirkt.

Wenn du stattdessen drauflosschreibst, kannst du dene Kreativität frei entfalten und spontan aus der Atmosphäre des Buches heraus entscheiden, wie die Geschichte weitergehen sollen. Auf diese Weise entwickelt sie sich besonders natürlich. Es macht vielen auch einfach mehr Spaß, wenn sie nicht nach Skript schreiben, sondern sich selbst überraschen lassen. Allerdings ist die Geschichte dann deutlich anfälliger für Fehler im Aufbau. Nicht selten fehlt in frei geschriebenen Geschichten der rote Faden und Autor*innen schreiben sich in eine Sackgasse, aus der sie nicht mehr herauskommen. Drauflos-Schreiber*innen müssen daher auch deutlich mehr Zeit in die Nachbearbeitung stecken und manchmal auch die Geschichte komplett neu schreiben, weil sie schlichtweg nicht funktioniert. Sowas kann sehr frustrierend sein.

Was das Richtige für dich ist? Probier es aus! Finde die richtige Mischung aus Struktur und Freiraum für dich. Gute Vorarbeit ist die halbe Miete – oder besser gesagt das halbe Buch. Die kreative Komponente beim Buchschreiben darf jedoch nicht zu kurz kommen. Das gilt natürlich nicht nur für belletristische Titel, sondern auch für Sachbücher. Anfänger*innen empfehlen wir, es erstmal mit einem Plot zu probieren. Die Gefahr, sich in eine Sackgasse zu schreiben, ist sonst sehr hoch. Es muss dir aber auch Spaß machen und zu dir passen. Falls nicht, schreib erstmal drauflos.

Plot-Modelle
Beim Plotten helfen dir gewisse Modelle, anhand denen du dich orientieren kannst. Sehr beliebt sind beispielsweise die Heldenreise oder die Schneeflockenmethode. Weitere Modelle, wie die 3-Akt-Struktur oder die 7-Akt-Struktur, stellen wir dir in unserem Blogartikel zum Thema Storytelling vor. Probier am besten verschiedenen Plot-Modellen aus und finde heraus, welches zu dir passt.

Plotten vs. Drauflosschreiben – zusammengefasst
Tipp 15: Lass dir beim Plotten genug Freiraum, damit sich die Geschichte nicht künstlich wirkt
Tipp 16: Probier aus, ob du lieber plottest oder drauflosschreibst
Tipp 17: Nutz Modelle zum Plotten

Der Spannungsbogen

Wir haben jetzt schon mehrfach vom Spannungsbogen gesprochen. Darunter versteht man, inwiefern die Spannung im Laufe der Geschichte hochgehalten wird. Ein schlechtes Beispiel ist, wenn die Geschichte am Anfang kurz spannend und am Ende ihren Höhepunkt erreicht, aber dazwischen nichts passiert. Schlecht ist auch, wenn es erst gar keine Höhepunkte gibt. Am besten ist es, wenn du die Spannung im Laufe der Geschichte sukzessiv erhöhst, bis sie am Ende ihren Höhepunkt erreicht. Sehr gut ist auch, wenn es zwischendurch schon kleinere Höhepunkte gibt, sodass die Leser*innen auf eine Achterbahnfahrt mitgenommen werden. Der Höhepunkt am Ende sollte aber definitiv der spannendste sein. Wenn die Geschichte schon in der Mitte ihren Höhepunkt hat, wirkt alles, was danach kommt, weniger spannend. Um einen guten Spannungsbogen zu erzeugen, helfen die bereits vorgestellten Plot-Methoden enorm.

Hier ein paar Tipps zum Spannungsaufbau:

  • Gib im Anfangsteil Versprechen (siehe “Aufbau einer Geschichte”) und wirf Fragen auf. Die Leser*innen werden die Antworten erfahren wollen.
  • Erhöhe, was auf dem Spiel steht, um weiter Spannung aufzubauen. Vielleicht steht am Anfang nur Geld auf dem Spiel, aber irgendwann entwickelt es sich zu einem Kampf um Leben und Tod. Je mehr auf dem Spiel steht, desto spannender.
  • Setz deine Figuren unter Zeitdruck.
  • Lass den Antagonisten stärker werden und kleine Erfolge verzeichnen.
  • Zeig, warum der Konflikt vor allem der Hauptfigur viel bedeutet. Ein gebrochener Fuß ist immer blöd. Aber wenn sich die Eiskunstläuferin während der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele den Fuß bricht, ist der Konflikt viel bedeutender.

Aus welcher Erzählperspektive kannst du deine Geschichte am besten erzählen?

  • Auktorialer Erzähler*innen betrachten die Welt von außen und wissen alles, was bisher geschah, gerade geschieht und noch geschehen wird.
  • Personale Erzähler*innen befinden sich im Geschehen und berichten aus der Sie- oder Er-Form.
  • Am persönlichsten ist die Perspektive der Ich-Erzähler*innen, die ihre Erlebnisse und Gefühle subjektiv schildern. Dadurch fällt es Leser*innen einfach, sich mit der Figur zu identifizieren.
  • Spannend kann es auch sein, wenn du dein Buch aus mehreren Perspektiven schreibst, z. B. die Kapitel abwechselnd zwischen zwei Figuren jeweils in der Ich-Perspektive. Diese Multiperspektive wird gern für Krimis und Thriller verwendet.
  • Bei Ratgebern hingegen werden die Leser*innen häufig direkt in der Du- oder Sie-Form angesprochen oder das Thema durch eine neutrale Erzählweise vermittelt.

Wenn du unsicher bist, welche Erzählperspektive zu deinem Buchprojekt passt, schreib dieselbe Szene aus verschiedenen Blickwinkeln. Wähle anschließend ein Konzept, das du konsequent beim Buchschreiben befolgst, denn ein wilder Wechsel von vielen Perspektiven stört den Lesefluss.

Spannungsbogen – zusammengefasst:
Tipp 18: Bau mehrere kleine Höhe- & Wendepunkte in deine Handlung ein
Tipp 19: Probier aus, welche Erzählperspektive am besten zu deinem Buch passt

Das Herzstück deines Buches - starke Figuren schreiben

Belletristische Werke leben von ihren Figuren. Warum ist Herr der Ringe auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung noch so beliebt? Weil der Plot so raffiniert ist? Nein, der ist insgesamt sogar relativ simpel. Es ist einerseits natürlich der Weltenbau, aber andererseits vor allem die Figuren. Der beste Plot und der beste Weltenbau bringen wenig Unterhaltung, wenn austauschbare Pappfiguren ohne Gefühle und Emotionen die Hauptrollen spielen. Wenn es aber Figuren sind mit Begehrlichkeiten, Ängsten, Motivationen und Emotionen, die sich im Laufe der Geschichte entwickeln, dann bieten sie das Potenzial, unsterblich zu werden – so wie der Zauberer Gandalf oder die beiden Hobbits, die den Ring zerstört haben. Umso wichtiger also, dass du lebendige und fesselnde Charaktere entwickeln. Denk dabei in drei Ebenen:

  • Auf der physischen Ebene kreierst du das Äußere einer Figur, wie Alter, Größe, Augenfarbe, Haarlänge und Kleidung.
  • In der sozialen Ebene betrachtest du Aspekte wie die familiäre Situation, den Freundeskreis, Bildungsstand, Beruf sowie die finanzielle Lage.
  • Zuletzt definierst du die psychische Ebene: Welche Träume, Sehnsüchte, Ängste und Geheimnisse hat die Figur? Ist sie extrovertiert oder introvertiert? Für welche Leidenschaft brennt sie?

Alle drei Ebenen bedingen sich gegenseitig. So entstehen dreidimensionale Figuren, mit denen sich die Leser*innen identifizieren und mitfühlen können.

Was macht eine interessante Figur aus?

Es gibt mehrere Faktoren, die eine Figur interessant machen können:

  • Sympathie
    Mögen deine Leser*innen eine Figur, fiebern sie automatisch mit ihr mit. Hat sie ihr Herz am rechten Fleck? Ist sie witzig, unterhaltsam, stark oder einfach nur sympathisch? All das kann gut ankommen. Aber Achtung, der Faktor Sympathie klappt nur in einem gewissen Maße. Sympathische Figuren, die wenig zum Plot beitragen, werden von Leser*innen zwar vielleicht in ihre Herzen geschlossen, langweilen aber auch irgendwann, weil nichts passiert.

  • Fähigkeiten
    Oft finden wir Figuren einfach nur interessant, wenn sie etwas besonders gut können. Wenn sie beispielsweise besonders gut in ihrem Job sind, spezielle Fähigkeiten haben oder Dinge vollbringen, die andere Menschen nicht vollbringen können, finden wir sie faszinierend und verfolgen gerne, was sie mit ihren Fähigkeiten anstellen. Das ist auch der Grund, warum wir Bösewichte oft so interessant finden.

  • Hintergrundgeschichte
    Je nachdem, in welcher Umgebung Figuren aufgewachsen sind oder sich immer noch befinden, nehmen sie ihre Umwelt anders wahr.
    Beispiel: Wenn du durch eine Plattenbausiedlung läufst, wirst du vermutlich nicht sonderlich begeistert sein. Eine Figur, die ihr Leben nur auf Yachten und in Palästen verbracht hat, oder eine Figur, die eine Zeitreise aus einem Dorf aus dem 12. Jahrhundert gemacht hat, wird diese Gegend aber mit ganz anderen Augen betrachten. Besonders gerne hören wir Geschichten von Menschen, die aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen werden und sich in einem gänzlich anderen Umfeld behaupten müssen.

  • Proaktivität
    Fast immer sind aktive Figuren interessanter als passive Figuren. Eine Figur, die nur reagiert, empfinden wir oft als deutlich weniger greifbar als eine Figur, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt – egal, ob sie dabei klug vorgeht oder nicht. Sie treibt den Plot voran.

  • Besondere Eigenschaften
    Das ist natürlich sehr weit gefasst, was aber auch daran liegt, dass hierunter alles Mögliche fallen kann. Gib deinen Figuren Eigenschaften, die sie einzigartig machen. Dies können Fertigkeiten sein, aber auch persönliche Eigenschaften oder Ticks. Denk an Sheldon Cooper. Er hat zahlreiche merkwürdige Eigenschaften, die ihn zu etwas Besonderem machen.

  • Identifizierbarkeit
    Figuren, in die wir uns hineinversetzen können, sind besonders interessant. Vielleicht haben sie ein ähnliches Umfeld, ähnliche Voraussetzungen oder ähnliche Wünsche und Sorgen wie wir. Dann fiebern wir gerne mit, besonders wenn sie Dinge erleben, die wir auch gerne erleben würden.

Damit eine Figur interessant ist, müssen nicht all diese Faktoren erfüllt sein. Es reicht sogar ein einziger Faktor. Der alte James Bond oder die Ermittler aus früheren Krimis waren oft weder sympathisch noch hatten sie besondere Eigenschaften. Sie waren einfach nur gut in dem, was sie machen. Die beiden Hobbits, die den Ring zerstören sollen, haben im Prinzip keine Fähigkeiten, aber sie sind besondere Wesen mit besonderen Eigenschaften, außerdem sind sie loyal und haben eine starke Motivation.

Deine Figur ist langweilig? Dann schau, woran es liegt. Vielleicht ist sie eine Figur wie jede andere und ist nicht sonderlich sympathisch. Vielleicht reagiert sie aber auch nur auf das, was geschieht. Dann wird sie vielleicht interessanter, sobald du sie proaktiver werden lässt. Der Antagonist ist langweilig? Vielleicht ist er zu inkompetent, um ein wirklich guter Antagonist zu sein, vielleicht fehlt ihm aber auch eine spannende Hintergrundgeschichte, die ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist.

Wichtig: Weise deinen Figuren nicht nur positive, sondern auch negative Eigenschaften zu. Niemand ist perfekt, deswegen sollten es deine Figuren auch nicht sein. Gib Ihnen Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen. Dann können sich Leser*innen auch wesentlich besser mit ihnen identifizieren.

buch schreiben (6)

Figurenentwicklung

Besonders spannend ist es, wenn sich Figuren entwickeln. Auch hierbei können dir die eben vorgestellten Faktoren helfen. Denk zum Beispiel an die “Redemption Arc”, bei der sich Figuren mit dunkler Vergangenheit rehabilitieren und sich die Sympathien der Leser*innen erarbeiten, indem sie eine Erfahrung machen, sich weiterentwickeln und letztlich etwas Gutes tun. Oder Figuren lernen im Laufe der Geschichte etwas, verbessern zum Beispiel ihre Fertigkeiten im Schwertkampf oder lernen den besseren sozialen Umgang mit anderen Menschen. Wenn passive Figuren sich irgendwann überwinden und selbst aktiv werden, um ihre Probleme zu lösen, ist das ebenfalls eine bemerkenswerte Entwicklung. Entwicklungen müssen nicht immer positiv sein. Vielleicht gerät jemand auf die schiefe Bahn oder ein Olympiateilnehmer ist nach einem Unfall an einen Rollstuhl gefesselt.

Die Motivation einer Figur

Die Motivation hinter einer Figur beeinflusst, wie spannend die Geschichte ist. Mach daher unbedingt klar, warum eine Figur so handelt, wie sie handelt. Wenn du nicht beantworten kannst, aus welchem Grund deine Figur etwas tut, ist die Geschichte nur halb so spannend. Walter White will in Breaking Bad Geld mit Drogenschäften sammeln, um seine Krebstherapie zu finanzieren. Sein Leben ist gefährdet, außerdem sorgt er sich um seine Familie. Dadurch kann man seine Beweggründe nachvollziehen. Und die Tatsache, dass so viel auf dem Spiel steht, macht die Story besonders spannend – spannender jedenfalls, als wenn er es einfach nur aus Spaß machen würde.
Würdest du es spannend finden, wenn Erwachsene eine ganze Serie lang Murmelspiele und andere Kinderspiele gegeneinander ausfechten? Vermutlich nicht. Wenn es aber um Leben und Tod geht, wie in Squid Game, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.

  • Gib deinen Figuren starke Motivationen. Diese Motivationen sollten realistisch und nachvollziehbar sein.
  • Zeig den Leser*innen die Motivation deiner Figur, erwähn diese ruhig explizit im Text. Die Leser*innen sollten die Beweggründe verstehen, sonst fragen sie sich mit jeder Seite mehr, wo die Geschichte eigentlich hinführen soll, und verlieren schnell das Interesse. Natürlich gibt es auch gute Geschichten, in denen die Motivation anfangs nicht gezeigt wird, aber solche Geschichten sind schwer zu schreiben und definitiv nichts für Anfänger*innen.
  • Zeig außerdem auf, was passieren würde, wenn Figuren ihre Ziele nicht erreichen würden. Wenn klar ist, was auf dem Spiel steht, steigt die Spannung.

Die Ängste einer Figur

Die Ängste einer Figur können besonders spannend sein und für Konflikte sorgen. Denn oft sind es nicht externe Faktoren, die der Figur und ihrer Motivation im Weg stehen, sondern interne. Zum Beispiel:

  • Der Autor möchte ein Buch veröffentlichen, doch seine Selbstzweifel hindern ihn daran.
  • Die junge Frau strebt eine Karriere in der Forschung an, doch ihr wurde immer wieder gesagt, dass sie nichts wert ist und es sowieso nicht schafft.
  • Der angehende Musiker leider an Lampenfieber.
  • Eine queere Person möchte sich outen, doch fürchtet gesellschaftliche Repressalien.

Jeder Mensch hat Angst vor irgendetwas. Das kannst du ausnutzen. Verleih deinen Figuren Ängste, um Ihnen Tiefe zu geben und sie greifbarer zu machen. Besonders interessant wird es, wenn die Figur es irgendwann schafft, ihre Angst zu überwinden, um Ihr Ziel zu erreichen.

Schreib dynamische Dialoge

Wenn du deine Figuren sprechen lässt, gibst du einen tiefen Einblick in ihre Innenwelt. Dabei hat jeder Charakter seine sprachlichen Eigenheiten, z. B. bestimmte Lieblingswörter. Mittels Dialoge kannst du Konflikte aufzeigen und Informationen vermitteln. Gute Dialoge treiben die Handlung voran. Sie sind dynamisch, spannend und klingen natürlich. Smalltalk gehört nicht dazu. Denn durch belangloses Gerede wird ein Gespräch schnell langweilig. Halte die Aussagen daher möglichst kurz und bring sie auf den Kernpunkt.

Show don’t tell – Schreib bildlich

Erweck deine Geschichte zum Leben, indem du die Szenen deines Buchs bildlich schreibst. Das gelingt dir, wenn du in den Handlungen und Dialogen zeigst, was deine Figuren mit allen Sinnen wahrnehmen. Was sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken sie? Anstatt beispielsweise zu sagen, wie aufgeregt deine Figur vor dem bevorstehenden Bewerbungstermin ist, veranschauliche diese Emotion durch unruhiges Beintippeln, einem schnellen Atem und feuchten Handflächen. Dadurch können sich Leser*innen das Geschriebene bildhaft vorstellen. Sie sehen die Geschichte beim Lesen wie ein Film vor sich ablaufen und sind mit noch mehr Interesse am Geschehen dabei. Trau den Leser*innen zu, aktiv mitzudenken und die Bedeutung hinter den Worten zwischen den Zeilen selbst zu entziffern.

Starke Figuren schreiben – zusammengefasst:
Tipp 20: Erschaffe Figuren, mit denen sich die Leser*innen identifizieren können
Tipp 21: Gib deinen Figuren eine Hintergrundgeschichte
Tipp 22: Nobody ist perfect! Gib deinen Figuren auch negative Eigenschaften
Tipp 23: Ängste machen deine Figuren spannender
Tipp 24: Lass deine Figuren sprechen, um ihren Charakter zu unterstreichen
Tipp 25: Show don’t tell

buch des monats marketing paket epubli

Jetzt Buch veröffentlichen & Marketing-Paket gewinnen!

Jeden Monat küren wir unter allen Neuerscheinungen das „epubli-Buch des Monats“. Als Autor*in des Gewinner-Buches darfst du dich nicht nur über die besondere Auszeichnung freuen, sondern auch über ein Marketing-Paket mit einem Gegenwert von über 1.000 Euro.

Der Feinschliff - Feedback einholen und Manuskript überarbeiten

Wir beginnen dieses Kapitel mit einem wichtigen Tipp vorab: Korrigiere erst nach dem ersten Entwurf! Auch wenn es dir anfangs schwierig erscheinen mag – korrigiere deinen Text nicht bereits während der Schreibphase. Denn damit unterbrichst du deinen Schreibfluss. Beende deinen Text zuerst, bevor du ihn anschließend überprüfst und Änderungen vornimmst. Der erste Entwurf ist niemals perfekt und das ist auch völlig okay so.

Dein erster Entwurf ist geschrieben? Herzlichen Glückwunsch, allein das ist eine tolle Leistung! Es gehört einiges dazu, ein ganzes Buch zu schreiben. Nun geht es an die Überarbeitung.

Die verschiedenen Phasen der Überarbeitung

Die Überarbeitung einer Geschichte ist wie das Schälen einer Zwiebel. Du gehst von außen nach innen. Je weiter du nach innen gehst, desto mehr gehst du ins Detail. Das heißt nicht, dass du für jede Schicht eine eigene Überarbeitungsrunde brauchst, du kannst auch mehrere Schichten gleichzeitig in einer Runde angehen. Es ist aber wichtig, die einzelnen Schichten auseinanderhalten zu können. Von außen nach innen:

Der Plot
Gibt es grundsätzliche, grobe Probleme mit deinem Plot? Dann beheb diese als Erstes. Sowas ist für Autor*innen immer ein Alptraum, denn das könnte im schlimmsten Fall bedeuten, dass sie jede Menge umschmeißen oder das Buch gar neu schreiben müssen. Aber manchmal muss das sein. Der Blick von oben auf den Plot ist wichtig, um Probleme im Handlungsgerüst zu erkennen. Hier geht es also explizit nicht um sprachliche Details, sondern um Plot, Spannungsbogen und Figurenentwicklungen.

Die einzelnen Szenen
Wenn du mit dem groben Plot zufrieden bist, kannst du etwas tiefer ins Detail gehen, also in die Szenenplanung. Welche Szenen können gestrichen werden, welche musst du noch schreiben? Welche müssen ausgearbeitet werden, welche müssen gekürzt werden? Stimmt die Reihenfolge der Szenen?

Sprache und Stil
Wenn handlungstechnisch alles passt, kannst du dich dem Sprachlichem widmen. Bring deinen Text in Form, sodass er sich schön liest. Ein guter Schreibstil kann dein Buch enorm aufwerten.

Rechtschreibung und Grammatik
Der Punkt ist selbsterklärend. Wichtig ist eben nur, dass du diesen Punkt zuletzt angehst. Denn was bringt es dir, alles korrekt zu schreiben, wenn du vielleicht nochmal Szenen umschmeißen musst, weil du noch Änderungen am Plot durchführen musst?

Feedback zur Überarbeitung nutzen

buch schreiben (3)

Nun wird es Zeit für den Endspurt: Hol dir Feedback und überarbeite dein Manuskript. Hierbei empfehlen wir folgende Vorgehensweise mit fünf Feedback-Runden:

1. Runde: Grobe Überarbeitung
Zunächst solltest du selbst über den Plot schauen. Entweder sind dir beim Schreiben schon Ungereimtheiten aufgefallen oder du liest dein Manuskript nochmal in Ruhe durch (ohne daran zu arbeiten) und erkennst dann einige Logikfehler oder Schwächen in Aufbau und Spannungsbogen. Diese kannst du dann ausmerzen. Das kann schnell erledigt sein, kann aber auch nochmal Monate dauern – je nachdem, wie viel du am Plot ändern möchtest. Bei großen Änderungen kannst du nochmal ganze Kapitel umschreiben oder hinzufügen müssen.

Wichtiger Tipp: Lass dein Manuskript vorher unbedingt den ein oder anderen Monat ruhen! Dann gewinnst du den nötigen Abstand und kannst viel objektiver und kritischer auf deinen Text schauen. Direkt nach dem Schreiben des ersten Entwurfs hättest du mit einem starken Tunnelblick zu kämpfen!

Hinweis: Wenn du mit deinem Plot bereits zufrieden bist, kannst du diesen Schritt auch überspringen.

2. Runde: Testleser*innen
Bevor du weitere Überarbeitungsschritte machst, solltest du die Meinung von Dritten einholen. Denn nur weil du den Plot gut findest, heißt das nicht, dass auch andere ihn gut finden. An diesem Punkt kann der Blick von außen enorm helfen! Das ist besonders für Textabschnitte wichtig, bei denen du dir unsicher bist. Such dir dafür Personen aus, denen du vertraust und die ehrliche, konstruktive Kritik üben. Die eigene Mutter ist vielleicht Deutschlehrerin, aber könnte sich im schlimmsten Fall nicht dazu überwinden, deinen Text zu kritisieren. Vielleicht drückt sie hier und da ein Auge zu. Das ist absolut nicht hilfreich für dich. Du brauchst ehrliche Kritik, sonst kannst du dein Manuskript nicht verbessern. Besonders gut geeignet sind andere Autor*innen oder leidenschaftliche Leser*innen. Finde welche, die in deine Zielgruppe passen, also gerne Bücher aus demselben Genre lesen. Dann können diese deinen Text auch viel besser einschätzen. Es ist okay, wenn du Testleser*innen findest, die du noch nicht so gut kennst. Manchmal geht es nicht anders und manchmal sind das die ehrlichsten Kritiker*innen. Ihr könnt euch auch untereinander austauschen: “Ich lese deinen Text und du liest meinen.” Testleser*innen findest du in Facebook-Gruppen oder auf Twitter und Instagram.

Hinweis: Hältst du deinen Text für sprachlich noch nicht gut genug, um ihn auszuhändigen, kannst du ihn vorher sprachlich überarbeiten.

3. Runde: Weitreichende Überarbeitung
Überarbeite nun so viel, wie du für angemessen hältst und orientiere dich dabei an den eben vorgestellten Phasen der Überarbeitung. Das Feedback der Testleser*innen wird dir dabei enorm helfen.

4. Runde: Lektorat
Ein gutes Lektorat kostet seinen Preis, ist das Geld aber auf jeden Fall wert. Beim Lektorat wird dein Text nochmal gründlich durch die Mangel genommen, diesmal von einem Profi. So wirst du noch jede Menge aus deinem Text herausholen! Falls du das Geld dafür nicht hast, kannst du darauf auch verzichten. In dem Fall empfehlen wir dir, entweder nur ein Korrektorat machen zu lassen oder nochmal eine dritte Person korrekturlesen zu lassen. Dabei würde es dann nur noch um das Sprachliche gehen.

Hinweis: Du kannst vorher auf jede sprachliche Überarbeitung verzichten, mit der Begründung, dass in einem Lektorat ohnehin korrigiert wird. Bedenk aber, dass je unfertiger und fehlerbehafteter dein Text ist, desto teurer das Lektorat sein wird – weil dann mehr zu tun ist.

5. Schritt: Korrektorat
Da sich nach der Überarbeitung infolge des Lektorats nochmal Fehler einschleichen werden, lohnt sich zum Abschluss ein Korrektorat. Dieses sollte von einer anderen Person durchgeführt werden als das Lektorat. Nach dem Korrektorat solltest du deinen Text nicht mehr anfassen, sonst schleichen sich wieder Fehler ein. Daher ist es wichtig, nur einen fertigen Text ins Korrektorat zu geben.

Manuskript überarbeiten – zusammengefasst:
Tipp 26: Korrigiere den Text nicht während der Schreibphase
Tipp 27: Überarbeite deinen Text in verschiedenen Runden, bei denen du dich jeweils auf eine Sache konzentrierst
Tipp 28: Gewinne Abstand zu deinem Manuskript, bevor du es überarbeitest
Tipp 29: Lass andere dein Manuskript testlesen bevor du es ins Lektorat gibst

Den Schreiballtag planen - Schreibzeiten und Routine finden

Zum Schluss möchten wir noch auf das Organisatorische eingehen. Du kannst beim Schreiben eines Buches alles richtig machen – aber wenn du kaum zum Schreiben kommst und dein Buch einfach nicht fertig wird, bringt dir das nichts. Organisiere daher deine Schreibtage und entwickel deine eigene Routine. Nur so kannst du langfristig produktiv arbeiten.

Neben dem Vollzeitjob, Studium oder Familienleben auch noch Zeit zum Schreiben deines Buchs zu finden, ist nicht einfach, aber machbar. Daher ist es so wichtig, dass du dir feste Schreibzeiten setzen. Schau dir deine Kalenderplanung für die nächsten Wochen an und blocke mindestens einen freien Slot pro Tag, um an deinem Buchprojekt zu arbeiten. Findest du auf Anhieb keine? Dann überleg dir, wie du dir gezielt Zeit freischaufeln kannst. Steh beispielsweise eine Stunde früher auf, nutze den Mittagsschlaf der Kinder oder verzichte darauf, deine Lieblingsserie zum x-drillionsten Mal auf Netflix anzusehen. Ob drei Stunden oder 30 Minuten – jede Minute, in der du an deinem Buch schreibst, ist besser als keine. Trag deine Schreibzeiten als Termin in deinen Kalender ein. Das ist viel verbindlicher als der Gedanke, morgen mal wieder etwas für’s Buchprojekt tun zu müssen. Aber keine Sorge, nichts ist in Stein gemeißelt. Solltest du merken, dass du morgens nicht kreativ arbeiten kannst, verschieb deinen Schreibtermin auf eine andere Tageszeit.

Noch effektiver arbeitest du, wenn du dir für jede Schreibzeit zusätzlich ein Ziel setzt. Möchtest du beispielsweise eine konkrete Szene, ein Kapitel oder eine bestimmte Wortzahl erreichen? Als unerfahrene*r Schriftsteller*in ist es nicht so einfach, letzteres einzuschätzen. Beobachte daher an den ersten Schreibtagen, wie viele Wörter du durchschnittlich tippst. Nimm dir vor, diese Zahl von Mal zu Mal zu erhöhen, bis du auf einem konstanten Niveau bist. Wenn du täglich 1.000 Wörter schreibst, hast du bereits nach 30 Tagen eine Rohfassung mit 30.000 Wörtern geschafft – wow! Vielleicht bist du dann sogar mutig genug, sich eine Frist für deinen ersten Entwurf zu setzen. Zusatzpunkte, wenn du jemandem von deiner Deadline erzählst. Das spornt dich an!

Schreibplatz mit Laptop, Notizbuch, Tablet, Kaffee und Pflanze. Abgesehen von festgelegten Schreibterminen und Zielen brauchst du eine gute Arbeitsatmosphäre. Richte dir ein Schreibzimmer ein oder zumindest eine Schreibecke ein. Einen Platz, an dem du ungestört dein Buch schreiben kannst, den nur du benutzt und dort am Ende der Schreibsession alles bis zum nächsten Mal stehen und liegen lassen kannst. Leg dir an deinem Schreibplatz alles zurecht, was du brauchen könntest: zum Beispiel dein Notizbuch voller Ideen, Papier und Stifte, eine Pinnwand für kreative Übersichten, Kopfhörer, um sich von der Welt abzuschotten, sowie Getränke und Nervennahrung. Die Devise: Bloß nicht aufstehen und wertvolle Schreibzeit beim Suchen vergeuden. Und wenn du doch einmal Abwechslung benötigst, probier einfach eine andere Umgebung aus. Wie wäre es mit deinem Lieblingscafé, einer Bibliothek, einem Park, deinem Garten oder am Strand? Solange du deinen Laptop, dein Tablet, dein Smartphone oder Papier und Stift dabei hast, kannst du überall dein eigenes Buch schreiben.

Kurz gesagt: Sieh die ersten Wochen als Testphase an, in der du entdeckst, zu welchen Zeiten und in welcher Umgebung du am besten an deinem Buch schreibst. Pass die Gegebenheiten an deine Bedürfnisse an und entwickel auf diese Weise nach und nach deine eigene Schreibroutine. Schon bald gehört das Schreiben zu deinem Alltag!

Technische Hilfsmittel: Wie schreibe ich ein Buch am PC oder Mobilgerät?
Die Zeiten, in denen Autor*innen alle Bücher mit Papier und Stift geschrieben oder auf der Schreibmaschine getippt haben, sind glücklicherweise vorbei. Heutzutage gibt es eine große Auswahl an hilfreichen Tools:

Damit du gleich mit dem Schreiben deines Buchs loslegen kannst, stehen dir zudem unsere Word-Formatvorlagen zum kostenfreien Download zur Verfügung.

Schreiballtag planen – zusammengefasst:
Tipp 30: Setz dir feste Schreibzeiten
Tipp 31: Trag deine Schreibzeiten in deinen Kalender ein
Tipp 32: Setzt dir Schreibziele
Tipp 33: Richte dir einen festen Schreibplatz ein

Häufige Fragen zum Thema Buch schreiben

Absolut! Wir sind fest davon überzeugt, dass in jedem Menschen ein*e Autor*in schlummert. Du brauchst nur eine Idee, eine Portion Mut sowie etwas Ausdauervermögen, wenn du ein Buch schreiben möchtest – und natürlich die 5 Schritte aus diesem Artikel. Ob für den Privatgebrauch, als Geschenk oder als Buchveröffentlichung – jede*r kann sich den Traum vom eigenen Buch erfüllen!

Wie lange es dauert, ein Buch zu schreiben, ist sehr individuell und von vielen Faktoren abhängig. Ein Kinderbuch oder eine Novelle sind in der Regel kürzer als ein Sachbuch oder ein Krimi. Es kommt darauf an, wie viel Zeit du zum Schreiben hast, wie produktiv du dabei bist und ob du viel für dein Buchprojekt recherchieren musst. So ist es machbar, dass du dein Buch in sechs Wochen, drei Monaten oder mehreren Jahren schreibst. Oder du arbeitest darauf hin, wie beim NaNoWriMo, innerhalb eines Monats den ersten Entwurf deines Buches mit 50.000 Wörtern anzufertigen. Letztlich ist Durchhaltevermögen wichtiger als Schnelligkeit. Denn: Ein Buch zu schreiben ist ein Marathon und kein Sprint. Auf unserer Seite erfährst du viele wertvolle Tipps, um diesen Marathon zu bestehen. Los geht’s!

Ein Buch zu schreiben, kostet dich vor allem eines: Zeit. Davon abgesehen brauchst du natürlich Schreibutensilien, zum Beispiel Papier und Stifte für Notizen, einen Computer mit Schreibprogramm und eine Internetverbindung für Online-Recherchen. Je nachdem wie professionell du dein Buchprojekt umsetzen und ob du externe Unterstützung in Anspruch nehmen möchtest, wie Lektorat, Buchsatz, Illustrationen oder Covergestaltung, kommen weitere Ausgaben auf dich zu. Solche Dienstleistungen sind nicht zwingend notwendig, jedoch zu empfehlen, wenn du ein Buch veröffentlichen möchtest und diese Aufgaben nicht selbst adäquat übernehmen kannst. Weitere Tipps findest du auf unserer Seite: Buch schreiben

Wie viel du mit deinem Buch verdienst, liegt ganz in deinen Händen. Als Self-Publisher legst du den Verkaufspreis und damit auch dein Honorar fest. Bei epubli erhältst du 70 % des Nettoerlöses je verkauftem Exemplar. Mithilfe unseres Preisrechners bestimmst du ganz leicht, wie viel du mit jedem verkauften Buch verdienen würdest.

Hol dir weitere Tipps für dein Buch

Stifte und Pinsel
Buch gestalten

Erfahre von Expert*innen, wie du ein Buch professionell gestaltest und formatierst.

arbeiten am Laptop
Buch erstellen

Erstelle mit epubli aus einer PDF-Datei ganz einfach selbst ein Buch nach deinen Wünschen.

bedruckter Papierbogen
Buch drucken

Lass dein eigenes Buch mit epubli günstig & in Top-Qualität ab 1 Exemplar drucken.

Frau am Bücherregal
Buch veröffentlichen

Veröffentliche dein Buch und E-Book zu 100 % kostenfrei & ohne Risiko mit epubli.

Buch schreiben - jetzt Whitepaper sichern

wp1 cover

Du möchtest tiefergehende Tipps, gebündelt in einem Ratgeber? Dann ist unser 23-seitiges Whitepaper “Buch schreiben” das Richtige für dich. Du kannst dir die PDF-Datei kostenfrei über das Formular herunterladen. In diesem Whitepaper lernst du:

Starte jetzt dein Buchprojekt!

Buch drucken
(PDF-Datei benötigt)
Buch veröffentlichen
(PDF-Datei benötigt)
E-Book veröffentlichen
(ePub-Datei benötigt)