Vom Schreiben leben als Buchautor*in: praktische Tipps für deinen Erfolg

Viele Menschen haben den Traum, vom Schreiben zu leben. Mit den eigenen Büchern und Geschichten den Lebensunterhalt zu verdienen, kreativ und unabhängig zu sein und den ganzen Tag mit seinen liebsten Figuren und Charakteren zu verbringen, die die eigenen Leser*innen unterhalten, klingt nach einer tollen Vorstellung. Doch schaffen es nur die wenigsten, sich diesen Traum auch tatsächlich zu erfüllen. Wir zeigen dir, wie viel du mit dem Schreiben verdienen und du vielleicht doch noch vom Schreiben leben kannst. 

Inhaltsverzeichnis

Wie entsteht ein Buch und wer lebt davon?

Auf den ersten Blick scheint die Rechnung klar: Du schreibst ein Buch, verkaufst es für etwa 15 Euro im Buchhandel und machst damit einen ähnlich hohen Gewinn pro verkauftem Exemplar. Leider entspricht das nicht der Realität und viele sind zunächst geschockt, wenn wir ihnen sagen, was Autor*innen tatsächlich pro verkauftem Buch verdienen. Die Wertschöpfungskette, also die Reihe der Menschen, die an einem Buch beteiligt sind, ist nämlich lang und jeder möchte ein Stück vom Kuchen abbekommen. Zunächst ist da oft der Verlag oder der Selfpublishing-Dienstleister. Insbesondere der Verlag möchte oft die Kosten für Lektorat, Korrektorat, Marketing und Cover reinspielen und verlangt daher eine besonders hohe Marge. Auch die Druckkosten steigen zusammen mit den Papierpreisen. Der Buchhandel verlangt eine Gebühr für die Auslage und möchte natürlich am Umsatz beteiligt sein. Autor*innen verdienen pro verkauftem Buch meist kaum mehr als 10 Prozent des Gesamtwertes, oft weniger als einen Euro. 

Vom Schreiben leben als Verlagsautor*in

Ein Verlag bringt dir als Autor*in Geld – so das Denken vieler Menschen, die vom Schreiben leben möchten. Doch dem ist nicht wirklich so. Gerade Verlage sind am wirtschaftlichen Wert eines Buches und einer Autorin oder eines Autors interessiert. Sehen sie in dir Potenzial, werden sie dich vielleicht zunächst unterstützen. Bringst du den Erfolg mit deinen Büchern nicht, lassen sie dich auch schnell wieder fallen.

Der Vorteil im Verlag: Sie bezahlen dir oft einen Vorschuss in Höhe von mehreren tausend Euro für dein Buch, damit du dieses in Ruhe schreiben kannst.

Der Nachteil: Sie sind daran interessiert, diesen Vorschuss über den Verkauf auch wieder zurückzubekommen. Du kannst es dir also vorstellen wie bei einer Bank, bei der du dir Geld leihst, das du später wieder zurückzahlen musst. 

Heft, Laptop und Tasse
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Vom Schreiben leben als Selfpublisher*in

Schreibwaren

Die Veröffentlichung im Eigenverlag, also Selfpublishing, wird bei vielen Autor*innen immer beliebter. Doch lauter einer Umfrage der Selfpublisherbibel verdient nur etwa jede*r zehnte Autor*in mehr als 2.000 Euro mit dieser Art der Veröffentlichung und kann so vom Schreiben leben. 

Der Vorteil: Als Selfpublisher*in hast du alles selbst in der Hand. Du bestimmst über deine Covergestaltung, dein Lektorat, dein Korrektorat und dein Marketing. Anders als bei einem Verlag bekommst du dafür keinen Vorschuss – dafür bleibt dir aber auch mehr vom Gewinn. Mithilfe unserer Preisbeispiele kannst du etwa die Marge für ein Buch kalkulieren, das du über uns als Selfpublishing-Dienstleister verkaufst. 

Der Nachteil: Als Selfpublisher*in hast du alles selbst in der Hand. Ja, das ist auch ein Nachteil, denn anders als beim Verlag musst du alle Aufgaben selbstständig koordinieren und für deine Veröffentlichung in finanzielle Vorleistung gehen. 

prozentuale gewinnverteilung

So viel verdienst du mit deinem Buch bei epubli

Taschenbuch-Format
roman softcover taschenbuch
DIN-A5-Format
ratgeber softcover din a5
DIN-A4-Format
Hardcover-Biografie

Hast du eine andere Ausstattung für dein Buch im Sinn? Mit unserem Preisrechner kannst du jederzeit die Preise und dein mögliches Honorar für alle weiteren Kombinationen aus Format, Bindung und Papier kalkulieren.

Die Wahl des richtigen Selfpublishing-Dienstleisters

Als Selfpublisher*in koordinierst du deine Veröffentlichung alleine. Dabei ist besonders wichtig, dass du mit Dienstleistern zusammen arbeitest, die deine Bedürfnisse kennen und diese erfüllen. Überlege dir vorab, was deine Dienstleister*innen für den Druck deines Buches erfüllen sollen?

  1. Benötige ich eine*n persönliche*n Ansprechpartner*in? 
  2. Möchte ich mein Buch in hoher Auflage drucken oder lieber mit Print on Demand, wenn es tatsächlich gekauft wird? 
  3. Brauche ich eine ISBN, um auch im Buchhandel lieferbar zu sein oder interessiert mich das Online-Geschäft mehr? 
  4. In welchen Formaten möchte ich mein Buch herausbringen – E-Book, Print, Hardcover, Farbschnitt? 

Diese und viele weitere Fragen kannst du dir stellen und so die verschiedenen Dienstleister miteinander vergleichen und deinen perfekten Partner für die Veröffentlichung finden. 

epubli als Selfpublishing-Dienstleister

Frau am Schreibtisch mit Handy in der Hand

epubli bietet dir als Selfpublisher*in eine ganze Menge. Nicht nur hast du in unserer Autorenberatung direkte Ansprechpartner*innen für deine individuellen Fragen und Probleme, du hast auch die Möglichkeit, mit deinem Buch im Buchhandel bekannt zu werden. Wir listen dein Buch im Verzeichnis lieferbarer Bücher und damit auch direkt in den Buchhandlungen.

Dank unseres Print-on-Demand-Verfahrens drucken wir ein Buch direkt nach der Bestellung und liefern es innerhalb weniger Tage aus. Auch die E-Book-Veröffentlichung übernehmen wir für dich auf Wunsch. Bei unseren Formaten hast du eine große Auswahl und kannst von der Papiersorte bis zum Einband alles individuell deiner Geschichte anpassen. Mithilfe unserer Preiskalkulation siehst du, was dich der Druck kostet und kannst dein Honorar selbst bestimmen, indem du den Preis entsprechend anpasst. 

So kannst du Autor*in sein

Vom Schreiben leben ist ein großer Wunsch und nicht viele können sich den tatsächlich allein mit ihren eigenen Büchern und Geschichten erfüllen. Aber vielleicht kommt für dich ja ein Mittelweg infrage? Du könntest zum Beispiel nebenher als Lektor*in oder Ghostwriter*in arbeiten, dir etwas als Journalist*in dazuverdienen oder vielleicht sogar das Marketing für andere Autor*innen übernehmen. Nebenbei kannst du mit deinen eigenen Geschichten etwas aufbauen oder dein Wissen in einer Schreibschule auffrischen. Eine gute Möglichkeit, um bekannter zu werden und auch einige Einkünfte zu verzeichnen, sind zum Beispiel Lesungen und Veranstaltungen. Auch als Redner*in auf Messen oder bei Events werden Autor*innen immer wieder gerne gebucht. Du bist jetzt Künstler*in – allein vom Schreiben leben klappt vielleicht nicht sofort, aber in der Branche lässt sich auch noch auf anderen Wegen Geld verdienen. 

Du siehst: Es gibt viele Wege, um vom Schreiben leben zu können. Für welchen du dich entscheidest und wie du als Autor*in bekannt wirst – das ist allein deine Entscheidung. Wir wünschen dir dabei alles Gute und vor allem viel Erfolg! 

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