Scrivener - das clevere Schreibprogramm für Autoren

Ein Buch zu schreiben bedeutet nicht nur das bloße “Runtertippen” am PC. Damit einher gehen auch zahlreiche Recherchen, die Konzeption sowie die Strukturierung der eigenen Ideen. Damit du als Autor*in nicht den Überblick über all deine Notizen aus Dokumenten, Notizheften und Post-its verlierst, gibt es hilfreiche Tools wie Scrivener, welche alle Arbeitsschritte des Schreibprozesses darstellen und somit zum unerlässlich für dich werden.

Inhaltsverzeichnis

Laptop und Notizbücher

Funktionen von Scrivener

Scrivener bietet dir zahlreiche Funktionen, um deine Ideen und Texte zu strukturieren und den Überblick zu behalten. Damit ist es vor allem für längere Texte, Romane sowie wissenschaftliche Arbeiten gut geeignet. Mithilfe von virtuellem Karteikarten kannst du die Struktur deines Werkes anlegen und den Inhalt des jeweiligen Kapitels zusammenfassen. Die Karten lassen sich beliebig verschieben, wodurch du die Struktur deines Buches jeder Zeit ändern kannst. Der Clou: Die mit der Karte verbundenen Dokumente, z.B. Kapitelabschnitte, werden automatisch mit verschoben. Auch der Outliner von Scrivener bietet eine gute Übersicht über die angelegte Struktur. Zusätzlich zum Namen und der Synopsis werden unter anderem auch der Schreib-Status, die Anzahl an Wörtern und das Datum der letzten Bearbeitung eines jeden Dokuments angezeigt. So siehst du genau, welche Buchabschnitte bereits fertig sind und an welchen du noch weiter arbeiten musst. Einzelne Szenen und Notizen, die zu einem Kapitel gehören, werden hier eingerückt dargestellt. Ob du für jede Szene ein neues Dokument anlegst oder das ganze Kapitel in einem verfassen, bleibt dir überlassen. Im “Scrivenings”-Modus werden dir jedoch alle Teile als Ganzes angezeigt und zum Bearbeiten bereit gestellt.

Laptop tippen von oben

Beim Bearbeiten bzw. Schreiben selbst stehen dir gängige Funktionen wie das Nutzen von Aufzählungszeichen und Nummerierungen, das Hinzufügen von Tabellen und Bildern sowie von Fußnoten und Kommentaren zur Verfügung. Du kannst deine Texte formatieren und zwischen Schriftarten wählen. Scrivener ist jedoch kein Layout-Programm und stellt nur wenige Vorlagen bereit. Für Buchsatz und -layout in einem anderen Programm wie InDesign lässt sich dein fertiges Buch in unterschiedlichen Formaten exportieren. Wenn du deinen Text änderst, hast du zuvor die Möglichkeit einen “Schnappschuss” des bisherigen Textes zu machen, sodass dieser nicht verloren geht. 

Wenn dir also deine Änderungen beim Vergleich der neuen und alten Version doch nicht gefallen, kannst du diese mit einem zuvor erstellten Schnappschuss jederzeit rückgängig machen. Vor allem bei Non-Fiktion Büchern muss ständig auf Quellen zugegriffen werden. PDFs und Webseiten können beispielsweise mit Scrivener abgespeichert und in der geteilten Ansicht direkt neben den Text gelegt werden. So vermeidest du häufiges Wechseln zwischen verschiedenen Programmen oder Dokumenten.

Zusammengehörige Dokumente, z. B. zu einem Charakter, kannst du gruppieren, um so schnell auf wichtige Informationen zugreifen zu können. Die Struktur deines Buches bleibt dabei erhalten. Ein kleines Highlight von Scrivener ist wohl auch der Namensgenerator, der nicht nur für Romanautoren, sondern auch zum Erstellen von Pseudonymen nützlich ist. Wer möchte, kann sogar gleich die Bedeutung der Namen nachschlagen. Wenn du dich einmal gänzlich auf das Schreiben konzentrieren möchtest, schalte den Vollbildschirm-Modus ein, bei dem du außerdem zwischen unterschiedlichen Designs wählen kannst. Zwischen all den verschiedenen Modi (Karteikarten, Outliner, …), die Scrivener Autoren und Autorinnen bietet, lässt sich mit nur wenigen Klicks wechseln. Im unteren Bereich findest du Statistiken über die aktuelle Wort- und Zeichenanzahl. Gib dein Ziel für die aktuelle Schreibsession sowie das ganze Buch an, um immer zu sehen, wie viel du bereits geschafft hast. Und damit davon nichts verloren geht, lasse dir automatische Back-ups einrichten, welche du am besten auf einem externen Datenträger oder online speicherst.

Welches Schreibprogramme ist das beste?

Die jeweiligen Schreibprogramme zu erklären und alle Vor- und Nachteile jedes Programms gegenüberzustellen, würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Deshalb haben wir dazu einen eigenen Blogartikel geschrieben, der in aller Ausführlichkeit die 5 besten Schreibprogramme vorstellt und miteinander vergleicht.

Scrivener-Lizenzen

Du kannst Scrivener unverbindlich 30 Tage mit der Testversion ausprobieren. Öffnest du Scrivener nur 2 Tage pro Woche, ist die Probeversion für 15 Wochen erhältlich. Anschließend musst du eine Lizenz erwerben, um das Programm weiter nutzen zu können. Der Preis für die reguläre Scrivener-Lizenz liegt für Windows und Mac bei 53€. Schüler*innen, Studierende und Lehrer*innen müssen mit der “Education Licence” (übersetzt Bildungslizenz) nur 45,05€ bezahlen.

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