Worldbuilding - 10 Tipps zum Weltenbau in Romanen
Worldbuilding ist Vergnügen und Herausforderung zugleich. Es erfordert nicht nur jede Menge kreativer Ideen, sondern auch viel Arbeit. Denn so bezaubernd die eigenen Völker, Kulturen, Legenden und Sprachen auch sein mögen – eine Welt muss auch glaubhaft und realistisch aufgebaut sein.
Gesprächsrunde zum Thema Worldbuilding
Wir haben mit Schreibcoach und Expertin Jurenka Jurk (Romanschule Schreibfluss) über dieses faszinierende Thema gesprochen. In unserem Video erfahren Sie:
- wie Sie eine spannende und zugleich realistische Welt erschaffen.
- ob sie Ihre Welt schon vor dem Schreiben oder während des Schreibens erschaffen sollten.
- wie Sie Ihre Welt in Ihren Roman einbauen.
- wie sich der Weltenbau zwischen den Genres unterscheidet (Fantasy, historisch, Sci-Fi …).
10 Tipps zum Worldbuilding
In dieser Liste haben wir 10 Tipps zum Weltenbau zusammengetragen. Wollen Sie tiefer in die Materie einsteigen, sollten sie unbedingt das Video schauen, wo wir die einzelnen Aspekte ausführlich diskutieren.
- Machen Sie sich während des Schreibens ausreichend Notizen, um Zusammenhänge einfacher zu erkennen bzw. später schneller in Ihre eigene Welt und Geschichte zurückzufinden.
- Je komplexer die Welt, umso mehr müssen Sie in die Organisation Ihres Romans stecken, um nicht den Überblick zu verlieren. Ihr Roman muss stets logisch strukturiert sein.
- Orientieren Sie sich zu Beginn Ihres Weltenbaus an der realen Welt: Wo ist es für die Geschichte nötig, dass etwas geändert werden muss?
- Ganz nach der Devise “so wenig wie möglich, so viel wie nötig” entwickeln Sie die Details Ihrer Welt. Behalten Sie Ihren Blick stets von außen nach innen und verknüpfen Sie die Details auf der höheren Ebene (z.B. Glaubenssystem, politisches System, Wetterphänomene) mit dem Alltag Ihrer Figuren.
- Wenn Sie etwas in Ihrer Welt definieren, sollten Sie vorab alle möglichen Konsequenzen bzw. Folgen überprüfen. Fragen Sie sich daher immer nach dem “Warum?”.
- Stellen Sie Ihre handelnden Figuren in den Fokus. Achten Sie dabei u. a. auf deren Emotionalität, Entwicklung, Probleme und verknüpfen Sie diese mit Ihrer neu geschaffenen Welt.
- Beschreiben Sie nicht einfach nur eine neue Welt, sondern entdecken Sie die Handlung der Geschichte durch die Augen Ihrer Figuren und lassen Sie sie mit Ihrer Welt interagieren.
- Bei der Schaffung einer neuen Welt sollten sie immer auch an Ihre Leser und Leserinnen denken – was ist ihnen in Ihrer Welt wichtig bzw. was brauchen sie, um sich in die Geschichte hineinzufinden?
- Versuchen Sie, nicht von ihrer eigentlichen Geschichte abzuwandern. Betrachten und definieren Sie wirklich nur die Dinge, die relevant sind. Eher unwichtige Details sollten zwar notiert, aber nicht in der Tiefe ausgeweitet werden.
- Finden Sie Testleser*innen oder tauschen Sie sich mit Autoren bzw. Kollegen aus, um mögliche Fehler in Ihrer Welt aufzudecken.
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